Bundespräsident Alexander Van der Bellen eröffnete Ausstellung in Gmunden
GMUNDEN. Die Ausstellung „Idylle für die Moderne – Arnold Schönberg am Traunsee“ in der Villa Toscana ist eine Reise über die prägenden Jahre im Salzkammergut des Begründers der Zwölftonmusik. Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat die Ausstellung eröffnet.
Der Komponist, Maler und Schriftsteller Arnold Schönberg verbrachte zwischen 1905 und 1923 seine Sommerferien sechs Mal am Traunsee. Einige Sommerlogierte er im Gasthof Hois’n. Am Traunsee schuf Schönberg Kammermusik, Lieder, Klavierstücke, Gemälde und Zeichnungen. In Traunkirchen entstand im Juli 1921 die erste Zwölftonkomposition der Musikgeschichte.
Die Ausstellung “Idylle für die Moderne – Arnold Schönberg am Traunsee“, die noch bis Samstag, 5. Oktober zu sehen ist, geht Schönbergs kreativen Jahren am Traunsee nach, entwirft ein Panorama bedeutsamer Künstlerbegegnungen der Moderne und thematisiert abseits der Idylle den „Sommerfrischen-Antisemitismus“ der frühen 1920er Jahre im Salzkammergut. Die Stimme Arnold Schönbergs ist in der Ausstellung ebenso zu hören wie Ausschnitte seiner Traunsee-Werke. Alexander Van der Bellen eröffnete die Ausstellung feierlich.
Schönbergs Musik im Klostersaal Traunkirchen
Im Anschluss an die Eröffnung der Ausstellung wurde nach einer Schifffahrt von der Villa Tosana nach Traunkirchen im Klostersaal Arnold Schönbergs Suite für Klavier, op. 25, 15 Gedichte aus Das Buch der hängenden Gärten von Stefan George für eine Singstimme und Klavier, op. 15 mit Eva Resch, Sopran, Michael Schöch, Klavier und Michael Maertens, Rezitation zur Aufführung gebracht. Musikalisch spannte sich der Bogen von Schönbergs atonaler Phase bis hin zu dann am Traunsee entstandenen Werken in Zwölftontechnik der Suite für Klavier op. 25., Michael Maertens reflektierte in Texten von und um Schönberg die revolutionär-schöpferischen Gedanken eines an den Traunsee Vertriebenen.
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03.09.2024 11:10
Warum ??
Wir leben auch ohne dieser Mumie aus Tiroler Höhle sehr gut RUHIG und zufrieden im Salzkammergut. Da hat wohl die Grenzbehörde auf ***A1 , höhe Ennsfluss*** gepennt . Sonst hätte dieses Ungustl v.d. HEULER nicht nach OÖ. einreisen dürfen. Wir LIEBEN nämlich nur politisch FAIR agierende FIGUREN im Salzkammergut.