Musikalisches Gedenken im KZ-Gedenkstollen Ebensee
EBENSEE. Mit der Uraufführung des Werks „Requiem Zement“ wurde im KZ-Gedenkstollen Ebensee an die Befreiung des Konzentrationslagers vor 80 Jahren erinnert. Die musikalische Umsetzung thematisierte die Geschichte der Zwangsarbeit und berührte das Publikum nachhaltig.
Die Feuerwehrmusik Langwies musizierte gemeinsam mit der Stadtkapelle Wangen, unterstützt von mehreren Solisten sowie dem Sprecher Christian Rainer. Gemeinsam brachten sie die Sinfonie „Requiem Zement“ zur Uraufführung. Ergänzt wurde das Werk durch die Lesung aus dem Tagebuch von Drahomír Barta, einem Überlebenden des Konzentrationslagers.
Acht Sätze über Leid und Hoffnung
Die Sinfonie besteht aus acht Sätzen und verarbeitet musikalisch das Leid, die Hoffnung und den Überlebenswillen der Häftlinge. Die Uraufführung endete in stiller Verbundenheit mit einem klaren Zeichen der Erinnerungskultur.
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