Zusätzliche Parkplätze sollen Sorgen wegen Bauarbeiten in der Gmundner Innenstadt vertreiben

Am Franz Josef-Platz entsteht eine neue Haltestelle, die vom Individualverkehr räumlich getrennt sein wird, um diesen nicht zu stören. Weiters wird eine neue Busbucht für Linienbusse beziehungsweise eine Aus- und Zusteigestelle für Reisebusse errichtet, die ein neuer Knotenpunkt für öffentliche Buslinien und Reisebusverkehr sein wird. Bis Ende November werden auch alle angrenzenden Häuser mit Spezialbeton-Injektionen zusätzlich fundamentiert. Am 27. November soll die Freigabe für die Startdurchfahrt erfolgen. Dann ruhen die Tram-Arbeiten bis zur zweiten Jännerwoche, wenn die Traunbrückearbeiten starten.

45 neue „befristete“ Parkplätze

In der Zwischenzeit sollen 45 zusätzliche Parkplätze auf Rathaus-, Schubert- und Museumsplatz vorerst befristet bis 11. Jänner 2016 entstehen. Zudem wird die erste Stunde in der Traunsee-Tiefgarage gratis sein.

Einen entsprechenden Antrag bringt die Stadt-ÖVP bei der konstituierenden Gemeinderatssitzung am Dienstag, 27. Oktober, ein. „Wir erfüllen damit einen Wunsch der Wirtschaftstreibenden in der Innenstadt, die gerade durch die Baustelle der Stadt-Regio-Tram eine schwierige Situation haben. Daher wollen wir Maßnahmen, die unsere Innenstadt in dieser Phase stärken, so weit wie möglich umsetzen. Vor allem müssen wir rasch handeln“, betont Bürgermeister Stefan Krapf. Durch die Stadt-Regio-Tram-Baustelle im Bereich Franz Josef-Platz und Theatergasse ist bis Ende November eine direkte Durchfahrt in Richtung Altmünster und damit zur Tiefgarage nicht möglich. Diese ist zwar von Seite der Esplanade erreichbar, wird aber weniger genutzt. Konkret sollen 45 zusätzliche Parkplätze im Bereich des Rathaus-, Museums- und Schubertplatzes entstehen. Damit stehen künftig 65 Parkplätze in diesem Bereich zur Verfügung. Um die Tiefgarage während der Bauzeit zu attraktivieren, soll darüber hinaus die erste Stunde parken gratis sein. Beide Maßnahmen sollen vorerst bis 11. Jänner 2016 befristet sein. Nach ein paar Wochen will man die Auswirkungen prüfen. Falls diese positiv gesehen werden, ist auch eine Verlängerung möglich.

„Mir ist bewusst, dass auch diese Maßnahme von manchen kritisch gesehen wird, allerdings sind wir den Wirtschaftstreibenden und Inenstadt-Bewohnern im Wort, sie während der Stadt-Regio-Tram-Bauzeit zu unterstützen“, betont Bürgermeister Krapf.