Kirchhamer Umweltpreis: 18 Projekte für eine bessere Zukunft
KIRCHHAM. Als Höhepunkt des Leader-Projektes „Nachhaltiges Kirchham“ vergab die Gemeinde erstmals einen mit 1.500 Euro dotierten Umweltpreis. Beeindruckende 18 Projekte wurden eingereicht.
Eingeleitet wurde die Festveranstaltung mit einem Vortrag des Meteorologen Alexander Ohms. Er zeichnete ein düsteres, aber sehr realistisches Bild des Klimawandels. Die zu erwartende Erderwärmung und extreme Veränderungen der Niederschlagsintensität werden gravierende Auswirkungen in unserer Region haben, so das Resümee des Experten. Es sei wichtig, sowohl den Klimawandel zu beschränken als auch entsprechende Anpassungen zu treffen – etwa durch Veränderungen in der Landwirtschaft. Trotz aller negativen Prognosen zeigte sich Alexander Ohms zuversichtlich, „denn Aktivitäten wie hier in Kirchham sind bei der Problembewältigung sehr hilfreich, damit bewusst wird, dass jeder Einzelne einen Beitrag leisten kann“.
Vier Haupt- und viele Anerkennungspreise
Hochspannung herrschte bei der Vergabe der mit insgesamt 1.500 Euro dotierten Preise. Aus den 18 sehr ambitionierten Einreichungen wurden die Projekte von Julia Tillmann/Martin Hinterndorfer (Kategorie Privatpersonen), Volksschule Kirchham (Kategorie Vereine/Institutionen) und SFK-Manufaktur (Kategorie Unternehmen) mit Hauptpreisen gewürdigt. Ein Sonderpreis ging an die seit 25 Jahren aktive Nahwärmegenossenschaft Kirchham, die pro Jahr umgerechnet 500.000 Liter Heizöl einspart. Zudem wurden zahlreiche Anerkennungspreise vergeben.
Zuletzt wurde eine PV-Anlage im Wert von 8.000 Euro verlost. Der von Bernhard Beiskammer, Geschäftsführer der Firma BB-Photovoltaik GmbH, gesponserte Preis ging an Gertraud Medl.
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