Blickpunkte Festival startete mit erstem Filmabend in Scharnstein
SCHARNSTEIN. Die europäische Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024 startete mit dem Pop-Up Filmfestival „Blickpunkte“, eine Veranstaltungsreihe über Architektur und Regionalentwicklung, als Einstimmung auf das Kulturhauptstadtjahr 2024. „Blickpunkte“ ist Teil der Salzkammergut 2024 Programmlinie GLOBALOKAL – BUILDING THE NEW.
Seit Mai bis Ende 2024 wandert das Team des Filmfestivals „Blickpunkte“ durch die Region und sammelt, teilt und erzählt Geschichten zu Menschen, Orten, Ideen und Visionen aus und für das Salzkammergut. „Blickpunkte“ erörtert Fragen zu Potenzialen des ländlichen Raums und stellt Projekte sozialer und ökologischer Gerechtigkeit vor. Die benötigte Energie für die Veranstaltungen wird von Stromgeneratorrädern in Kooperation mit dem Cycle Cinema Club ganz im Sinne der „Green European Capital of Culture“ erzeugt.
Beim Auftakt des Blickpunkte Film Festivals am 8. Juli in Scharnstein haben die Besucher sowohl Sinn für Kunst und Kultur als auch Sportsgeist bewiesen, als sie mit viel Elan in die Pedale des Cycle Cinema Clubs traten.
Viele lokale Anknüpfungspunkte
„Ich finde es besonders spannend, dass im Almtal so viele Initiativen aus Kunst und Kultur, sowie der Landwirtschaft an einer nachhaltigen Zukunft für die Region und am Thema Mobilität arbeiten. Für uns war es ein großer Erfolg, dass das Blickpunkte Festival auf so viel Resonanz gestoßen ist, und sich in der Diskussion und im Kurzfilm-Workshop zahlreiche Anknüpfungspunkte zwischen den gezeigten Filmen und lokalen Themen herauskristallisiert haben“, so so Marlene Rutzendorfer, die Kuratorin des Projekts.
Aus den Gesprächen und der Zusammenarbeit mit Schönau 8, dem Kulturverein Mühldorf, Almgrün, oder dem Treibgut in der Moserei nehme man „das große Engagement in und um Scharnstein“ mit, betont Rutzendorfer.
Weitere lokale Filmabende geplant
Die vom Mies.Magazin gestalteten Kurzportraits zu lokalen Initiativen werden in den kommenden Filmabenden quer durch das Salzkammergut gezeigt, um so weiter Leute zu inspirieren und im besten Fall Kooperationen anzuregen. „Wir haben Scharnstein grade zu einer Zeit besucht, in der sehr viele Projekte starten, von der Revitalisierung des ehemaligen Sägewerks Schönau 8 bis hin zur Neugestaltung der Hauptstraße. Es wird spannend, zu beobachten, welche Qualitäten der Ort in den kommenden Jahren entwickelt und wie diese neu gestalteten Freiräume genutzt werden,“ so Marlene Rutzendorfer abschließend.
Intensive Gespräche
Das Filmgespräch führten Julian Ehrenreich, Lisa Hauer, Martin Raffelsperger, Sophie Wittmann, und Rudi Wittmann vom Kulturverein Mühldorf und Arian Lehner vom Mies.Magazin. Zur abschließende Gesprächsrunde kamen die Expertinnen: Bahanur Nasya / eutropian und Christa Öhlinger-Brandner / Zukunftsbüro Scharnstein. Michaela Aschauer meldete sich aus dem Publikum mit dem Thema Neugestaltung des ehemaligen Sensenwerkes zu Wort.
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