Internationaler Kunstpreis für Angelika Toma

Daniela Toth Tips Redaktion Daniela Toth, 08.02.2023 11:07 Uhr

ALTMÜNSTER. Mit einer Verdiensturkunde des Luxemburg ART Prize wurde die in Altmünster lebende Künstlerin Angelika Toma für ihren sechsteiligen Coronazyklus „2020“ ausgezeichnet.

Die weit über die Grenzen des Bezirks hinaus bekannte Altmünster Künstlerin Angelika Toma hatte sich 2022 beim „Luxemburg ART Prize“ mit Bildern aus ihrem Coronazyklus „2020“ bei diesem internationalen Kunstwettbewerb beworben. Der jährlich von der Pinakothek organisierte und vergebene Wettbewerb hat die Leistungen von Angelika Toma mit einer Verdiensturkunde honoriert. „Ich habe mich sehr über diese Anerkennung meiner Leistungen gefreut. Inspiriert hat mich ein Foto in den Medien 2020, auf dem ein Krankenpfleger einen älteren Patienten im Arm hielt!“, so die Künstlerin.

Coronazyklus derzeit im Atelier22 zu sehen

Aus dem ursprünglich geplanten Einzelbild zum Thema „Corona“, wurden letztendlich sechs Werke, die den Zyklus vervollständigen: Eine ältere Dame, die vor dem Fenster der Isolation nach draußen winkt, eine Holzpuppe, ein Symbol für die Kunst, die ebenfalls „weggesperrt“ war, viele ältere Herrschaften, die allein in ihren Wohnungen von der Außenwelt abgeschnitten lebten, aber auch einsame Menschen, die ohne Abschied der Angehörigen das Leben verlassen mussten.

Die sechs Kunstwerke wurden zum ersten Mal beim Gmundner Kunstspazierer 2021 gezeigt und hängen derzeit im Atelier22 am Gmundnerberg. 

Aktuelle Gesellschaftsthemen als Ausgangspunkt für die Kunst

Angelika Toma setzt Menschen in Bildern zu aktuellen Themen in Szene: z.B. Kindesmissbrauch oder Einsamkeit sind Themen, für die Angelika Toma eine Art „bildliches Sprachrohr“ sein möchte. Aber auch Schlagworte wie Inflation, Energiekrise, oder der Ukrainekrieg beschäftigen die Künstlerin in ihrem Schaffen, so wie die meisten Menschen in unserer Gesellschaft.

So arbeitet sie zurzeit an einem großformatigen Bild, das sich dem Ukrainekrieg widmet. „Erste Skizzen sind schon fertig“, erzählt die Künstlerin. Und auch weitere Projekte sind bereits in Arbeit: „Ich nütze die Wintertage, um an meinem Galerie Webshop zu arbeiten. Weiters bereite ich mich für die kommenden Ausstellungen, unter anderem im K-Hof Museum im März ´23 in Gmunden, vor“, so Toma.

Wilfried Fischer/Fionet.at

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