Nachruf auf Rudolf Gamsjäger

Geboren am 31. Juli 1944 in Hallstatt besuchte Gamsjäger nach Volks- und Hauptschule das bischöfliche Lehrerseminar in Linz. Auf seinem Berufsweg zum Direktor der Volksschule Hallstatt im Jahr 1978 durchlief er zahlreiche Stationen, unter anderem als Lehrer im Stephaneum Bad Goisern, in der Volksschule Wien Strebersdorf und als Vertragslehrer an der Bundesfachschule Hallstatt. „Direktor Gamsjäger hat mich und meine Mitschüler maßgebend als Lehrer geprägt. Er war sehr streng, aber immer gerecht. Meine Mitschüler und ich haben noch viele Jahre von dem gezehrt, was wir bei ihm in der Volksschule Hallstatt lernen durften,“ so eine ehemalige Schülerin. Im Jahre 2003 folgte der Ruhestand.

Umfassende ehrenamtliche Tätigkeit

Seine ehrenamtliche Vereinstätigkeit war sehr umfangreich. So war er im Männergesangsverein-Arbeitersängerbund Hallstatt seit 1970 Mitglied, zuerst als Obmann-Stellvertreter und dann als Chorleiter. 2016 wurde Gamsjäger zum  Ehrenchormeister ernannt. Ebenso engagierte er sich im katholischen Kirchenchor, im Musealverein und Welterbemuseum Hallstatt, bei dem er ab 1983 Präses war. Außerdem war Gamsjäger Vorstandsmitglied im Verbund der oberösterreichischen Museen. Im Rahmen einer Feierstunde überreichte ihm Landeshauptmann Thomas Stelzer 2018 das Ernennungsdekret zum Konsulent der oberösterreichischen Landesregierung.

Auch im Sportfischerverein Hallstatt war Gamsjäger aktives Mitglied seit 1977. Von der Marktgemeinde Hallstatt wurde er im Jahre 2000 mit der „Johann Pilz-Erinnerungs-Plakette in Gold und 2002 mit der Ehrenmedaille der Marktgemeinde in Silber geehrt.

Gamsjägers vielseitiges Engagement im Kultur- und Musikbereich, sowie im öffentlichen Leben von Hallstatt wird für alle in Erinnerung bleiben.