BEZIRK. 2023 war das Jahr um rund 1,8 Grad wärmer als im 30-jährigen Mittel und es war das feuchteste Jahr seit 2005. 49 Sommertage mit Temperaturen über 25 Grad, 22 Tropentage mit über 30 Grad und sieben Eistage unter 0 Grad wurden gemessen.
Meteorologe Christian Brandstätter beobachtet seit Jahrzehnten das Wetter im Bezirk Gmunden. 2023 war die Klimaerwärmung spürbar: Der Jänner war um fast vier Grad wärmer als im 30-jährigen Mittelwert. Am 1. Jänner wurde ein Höchstwert von 16,2 Grad registriert. Auch der Februar und der März waren zu mild. Bereits am 22. März wurde die erste 20-Grad-Marke erreicht. Der April hingegen präsentierte sich zu kalt mit Rekordniederschlägen. Von Mai bis November waren die Temperaturen im Schnitt zu hoch. Im Juni wurde extreme Trockenheit verzeichnet. Im Juli gab es teils heftige Unwetter. Im November fielen Rekord-Niederschläge. Der Dezember brachte dann einen massiven Wintereinbruch mit maximaler Schneehöhe bis 40 Zentimeter und Tiefsttemperaturen von -15 Grad.
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