Halloween im Salzkammergut: Tipps für eine sichere Gruselnacht
SALZKAMMERGUT. Am 31. Oktober ist es wieder soweit – Halloween steht vor der Tür. Kinder und Jugendliche verkleiden sich als Hexen, Geister oder Monster und ziehen von Haus zu Haus, um „Süßes oder Saures“ zu fordern. Doch hinter den spaßigen Streichen und der aufregenden Atmosphäre gibt es einige Regeln und Sicherheitsvorkehrungen, die beachtet werden sollten, um eine unbeschwerte Halloween-Nacht zu garantieren.
Halloween, ursprünglich „All Hallows' Eve“ genannt, ist der Abend vor Allerheiligen und wird in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November gefeiert. Besonders in Irland, das einst stark katholisch geprägt war, wurde dieser Brauch gepflegt. Irische Einwanderer brachten Halloween in die USA und entwickelten die Tradition dort weiter.
Seit den 90er Jahren auch Tradition in Europa
Schon ab den 1830er Jahren vermutete die Volkskunde, dass Halloween-Bräuche bis auf keltische Traditionen wie das Samhainfest zurückzuführen sind. Diese Theorie wurde auch vom Religionsethnologen James Frazer unterstützt. Seit den 1990er Jahren verbreiten sich Halloween-Traditionen aus den USA auch in Europa, besonders im deutschsprachigen Raum. Dabei vermischen sich die neuen Bräuche mit alten Traditionen wie dem Rübengeistern oder Traulicht. Vor allem in Kürbisanbaugebieten wie der Steiermark oder dem Spreewald wurde Halloween schnell in die Kultur integriert.
Sicherheitstipps für eine gelungene Halloween-Nacht
Am Abend des 31. Oktobers ziehen Menschen, vornehmlich Kinder in Kostümen von Haus zu Haus und bitten um „Süßes oder Saures“. Damit die Halloween-Nacht für Kinder und Jugendliche fröhlich und sicher verläuft, sollten einige Regeln und Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden. Das Bezirkskommando Vöcklabruck der Landespolizeidirektion Oberösterreich informiert jedes Jahr wie ein sicheres Fest gelingen kann.
Streiche im Rahmen: Auch wenn Halloween-Streiche dazugehören, sollten sie keine Gefahr für andere darstellen. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass Personen weder verletzt noch gefährdet werden.
Sachbeschädigung vermeiden: Gegenstände dürfen nicht zerstört, beschädigt oder unbrauchbar gemacht werden. Respekt gegenüber dem Eigentum anderer ist oberstes Gebot.
Sichtbarkeit im Dunkeln: Da viele Halloween-Kostüme dunkel sind, sollten Eltern darauf achten, dass ihre Kinder in der Dämmerung gut sichtbar sind. Taschenlampen oder reflektierende Elemente an der Kleidung können Unfälle verhindern. Jugendliche und Erwachsene sollten ebenfalls auf ausreichende Sichtbarkeit achten.
Jugendschutz beachten: Jugendliche sollten sich bewusst sein, dass es Altersbeschränkungen für Alkohol und Tabak gibt:
Alkohol darf ab 16 Jahren konsumiert werden, allerdings nur in Form von Bier, Wein oder ähnlichen Getränken. Hochprozentiger Alkohol wie Schnaps ist erst ab 18 Jahren erlaubt. Der Konsum von Tabakprodukten sowie E-Zigaretten und Wasserpfeifen ist unter 18 Jahren verboten.
Gruselige Partys und Veranstaltungen
Für alle, die Halloween nicht nur beim „Süßes oder Saures“-Sammeln feiern möchten, gibt es in der Region einige gruselige Veranstaltungen:
Bezirk Gmunden
Im Café Brandl in Gmunden gibt es am Donnerstag, dem 31. Oktober ab 21 Uhr die „schaurigste Party des Jahres“. DJ Eric sorgt für Stimmung. Hexen, Monster und Zombies sind herzlich willkommen. In Bad Ischl gibt es am Abend, des 31. Oktobers in den Innenstadtlokalen, wie dem K.u.K. Hofbeisl und dem Augustin Huber Halloween-Veranstaltungen. In Gosau steigt in der Moosalm zuerst von 16 bis 20 Uhr ein Kinderhalloweenprogramm. Ab 21 Uhr sind die Erwachsenen dran.
Bezirk Vöcklabruck
In Mondsee findet gleich ein ganzes Halloween-Festival statt. Das Clown Camp Halloween Festival steigt am Donnerstag, dem 31. Oktober um 20 Uhr im Mondseer Sägewerk für „alle, die sich trauen.“ In Vöcklabruck beginnt um 22 Uhr im Lokal G'spusi eine Halloween-Party für alle Feierfreudigen.
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