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Bad Ischler Pfadfinder schmückten Gräber zu Allerheiligen

Thomas Leitner, 02.11.2025 21:11

BAD ISCHL. Die Pfadfindergruppe Bad Ischl pflegte auch heuer zu Allerheiligen verlassene Gräber und setzte ein stilles Zeichen für Gemeinschaft, Achtsamkeit und Erinnerung.

Pfadfinder Bad Ischl schmückten Gräber zu Allerheiligen (Foto: Pfadfinder Bad Ischl)
Pfadfinder Bad Ischl schmückten Gräber zu Allerheiligen (Foto: Pfadfinder Bad Ischl)

Rund um Allerheiligen widmete sich die Pfadfindergruppe Bad Ischl wieder einem besonderen Brauchtum. Die Jugendlichen nahmen sich Zeit, um vergessene Gräber zu pflegen und den Verstorbenen zu gedenken. Bereits im Vorfeld wanderten sie zur Goiserer Hütte, wo sie Moos, Zweige und andere Naturmaterialien sammelten. Dabei achteten sie darauf, achtsam mit der Natur umzugehen und nur zu nehmen, was diese ohne Schaden hergab.

Gemeinschaft und Verantwortung im Fokus

Am Stadtfriedhof Bad Ischl wurden anschließend Grabsteine gereinigt, Kerzen entzündet und liebevoll gestaltete Naturgestecke arrangiert. Mit Feingefühl und sichtbarer Verbundenheit gestaltete die Gruppe letzte Ruhestätten neu und setzte ein Zeichen für Respekt und Erinnern. Zu Allerheiligen kamen die Pfadfinder erneut zusammen, um in Stille innezuhalten und den Verstorbenen zu gedenken.

Die Tradition hat für die Pfadfinder weit mehr als symbolischen Charakter. Sie verbindet Naturbewusstsein, Gemeinschaftssinn und Wertschätzung für vergangene Generationen und zeigt, dass gelebter Zusammenhalt weit über das Pfadfinderjahr hinauswirkt.