Neue Lawinenwarn-Homepage hilft, Skitouren sicherer zu planen
BEZIRKE GMUNDEN/KIRCHDORF/VÖCKLABRUCK. In den letzten Jahren hat sich der Trend hin zu Schneeschuhwanderungen und Schitouren stetig verstärkt. Um die Wintersportler über Gefahren zu informieren, haben die Österreichs Lawinenwarndienste ihre Homepages nun vereinheitlicht und bieten übersichtliche Infos an.
Die von Landesrat Wolfgang Klinger (FP) gemeinsam mit Vertretern des OÖ. Lawienenwarndienstes vorgestellte neue Homepage zeigt einer Kartenansicht von Oberösterreich, in dem ausgewiesene Regionen je nach Gefahrenstufe entsprechend eingefärbt sind. Sofort angezeigt werden die Erstinformationen wie Gefahrenstufe mit oder ohne Höhen- oder Tagesabhängigkeit, Exposition und Lawinengefahren. Durch Klick in die Karten bekommt man je nach Region weitere Detailinformationen.
Praktisch für die Nutzer: Mit einem Klick in benachbarte Regionen bekommt man sofort Informationen, ohne die Homepage wechseln zu müssen.
„Die meisten Unfälle gibt es bei Lawinenwarnstufe 3“
Lawinenwarndienst-Experte Florian Stifter rät zu einer soliden Tourenplanung: „Essentiell ist es aber auch, die Daten richtig zu interpretieren und im Zweifelsfall ein defensives Verhalten an den Tag zu legen. Der Großteil der Lawinenunfälle passiert bei Lawinenwarnstufe 3.“ Viele würden sich hier in falscher Sicherheit wiegen und vergessen, „dass 3 eben immer noch „erheblich“ bedeutet.“
Auch Landesrat Klinger rät zur Vorsicht: „Lieber einmal eine Tour auslassen, oder in einen unverspurten Hang nicht einfahren.“ Wichtig ist zudem eine geeignete Sicherheitsausrüstung sowie ein entsprechender Kurs bei einem der alpinen Vereine.
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