Deutschkurse in Betrieben sollen Attraktivität steigern
BEZIRK. Das Regionale Kompetenzzentrum für Integration und Diversität Gmunden (ReKi) fördert Initiativen, die sich mit der Integration von Menschen einsetzt. Bei ihrer letzten Bezirkssteuerungsgruppe zum Thema „Integration“ über Deutsch lernen im Betrieb gesprochen.
„Künftig werden jene Betriebe attraktiv sein, die nicht nur Arbeit, sondern auch Betriebsdeutschkurse und Mitarbeiterwohnungen anbieten können. Damit kann man dem Arbeitskräftemangel entgegenwirken und gute Arbeitskräfte in unserer Region behalten.“, erklärt Ruzica Milicevic vom Regionalen Kompetenzzentrum für Integration und Diverstität Gmunden (ReKi). Beim letzten Treffen der Bezirkssteuerungsgruppe „Integration - Arbeit - Wohnen“ sprachen die Stakeholder etwa über das Thema „Im Betrieb arbeiten und Deutsch lernen“. Als Lösung würden sich die geförderten, betriebsinternen Deutschkurse des ÖIF (Österreichischer Integrationsfonds) für Mitarbeiter mit nicht-deutscher Muttersprache an, unabhängig von deren Aufenthaltstitel.
Bezirkssteuerungsgruppe bringt relevante Akteure zusammen
Seit 2016 besteht die Bezirkssteuerungsgruppe „Integration“ unter der Leitung von Bezirkshauptmann Alois Lanz. Sie bringt alle relevanten Akteure für die Integrationsarbeit im Bezirk Gmunden zusammen. Systempartner wie das AMS, Volkshilfe Grundversorgung, Volkshilfe Wohnen im Dialog, ÖGK, Sprachinstitute, Bildungszentrum Salzkammergut, Diversitätsmanger und der ÖIF setzen sich dabei mit bezirksrelevanten Themen wie Bildung, Arbeit, Wohnen und Zusammenleben auseinander.
Das ReKI bietet dazu Unterstützung und Begleitung, um dieses Gremium zu stärken, Impulse einzubringen, Systempartner zu vernetzen und die Themenschwerpunkte festzulegen.
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