Lokalmatator belegte bei Staatsmeisterschaft Platz drei
GMUNDEN. Mit einem Favoritensieg endeten in Gmunden die österreichischen Staatsmeisterschaften im Rad-Trials. Thomas Pechhacker aus Purgstall war in der 20“-Klasse nicht zu schlagen und siegte mit null Fehlerpunkten souverän vor seinem Bruder Alexander Pechhacker, der mit zwölf Fehlerpunkten den zweiten Platz belegte. Ganz knapp dahinter belegte Lokalmatador Johannes Senfter aus Schwanenstadt mit dreizehn Fehlerpunkten den dritten Platz und schaffte damit den Sprung auf das Podest. Ein Parcours mit fünf schweren Sektionen war bei der Bezirkssporthalle Gmunden aufgebaut.
Bei der Staatsmeisterschaft waren insgesamt 5 Sektionen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden in zwei Durchgängen zu absolvieren. Thomas Pechhacker wurde seiner Favoritenrolle gerecht und absolvierte auch die schwierigsten Hindernisse mit Bravour. Der Niederösterreicher zählt in der 20“-Klasse zur absoluten Weltspitze und konnte unter anderem beim Weltcup 2015 in Albertville und 2017 in Vöcklabruck den 2. Platz belegen.
Rad-Trial erfreut sich immer größerer Beliebtheit - Absteigen verboten
Trial erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Ziel der Sportart ist es, mit dem Rad verschiedene Sektionen möglichst fehlerfrei zu durchfahren. Jede Sektion besteht aus einem abgesperrten Parcours mit verschiedenen Hindernissen. Die mehrere Meter hohen Hürden werden aus Holzpaletten, Metallcontainern oder Fässern gestaltet, um eine abwechslungsreiche Veranstaltung zu bieten. Beim Durchfahren der Sektionen werden für das Absetzen der Füße oder das falsche Befahren Fehlerpunkte vergeben, wobei 5 Fehlerpunkte pro Sektion das Maximum sind. Jeder Fahrer hat für die Sektionen ein Zeitlimit von 2 Minuten. Bei einer Zeitüberschreitung werden Zeitstrafpunkte ausgesprochen, bei 5 Fehlerpunkten (entweder wegen Berührung oder Zeitüberschreitung) muss der Fahrer die Sektion verlassen.
Trial-World-Cup am 7. und 8. Juli 2018 in Vöcklabruck
Die größte Trials-Radsportveranstaltung Österreichs findet mit dem 4. UCI Trial-World-Cup in Vöcklabruck statt. Der Internationale Radsportverband UCI hat den Bewerb in Oberösterreich am 7. und 8. Juli als eines von weltweit 5 Rennen im Rennkalender. 5.000 Zuschauer bestaunten 2017 bei freiem Eintritt die weltbesten Trials-Akrobaten, ein spektakulärer Parcours war beim Freibadgelände aufgebaut. Das Programm wird 2018 ausgebaut: Der gesamte Parcours wird neu designt und bereits am 5. Juli startet der Event mit einem Trials-Europacupbewerb, am 6. Juli findet im Rahmen der Bike4Fun-Trophy ein Mountainbike-Rennen statt. „Es freut uns sehr, dass der Weltcup 2018 in Vöcklabruck seine Fortsetzung findet. Zahlreiche ehrenamtliche Helfer machen das möglich“, so Organisator Walter Mayrhuber.
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