
BEZIRK/OÖ. Die Rad-Saison steht für der Türe – E-Biker sollten schon jetzt den Akku checken. Wer sein E-Bike zum Winterschlaf in die Garage, den Keller oder den Dachboden „eingewintert“ hat, sollte sich schon jetzt ein paar Minuten Zeit nehmen, um es auf das Wiedererwachen zur Radsaison im Frühjahr vorzubereiten.
Hauptaugenmerk sollte dabei auf den Akku, das Herzstück des E-Fahrrads, gelegt werden. Dieser sollte geprüft und gegebenenfalls aufgeladen werden, auch wenn man noch nicht gleich wieder losfahren möchte. Denn Akkus entladen sich von selbst, wenn sie längere Zeit nicht benützt werden. Wenn sich der Akku zu weit entlädt, und die Spannung unter 2,5 Volt fällt, spricht man von einer Tiefenentladung. Bei E-Bikes entsteht die Tiefentladung erfahrungsgemäß meistens im Frühling – also nachdem man das E-Bike über den Winter längere Zeit nicht benützt hat. Eine Tiefenentladung ist unbedingt zu vermeiden, denn nach einer Tiefenentladung besteht Kurzschlussgefahr im Akku. Oft lässt sich der Akku außerdem nicht mehr aufladen und muss dann ersetzt werden, was teuer werden kann.
Wie vermeidet man eine Tiefenentladung?
- Immer das originale Ladegerät verwenden
- Den Akku richtig lagern: Wenn das E-Bike längere Zeit nicht benützt wird, sollte der Akku abgenommen und an einem dunklen, trockenen Ort bei ca. 15 Grad Celsius gelagert werden.
- Auch wenn der Akku zuvor abmontiert wurde: Den Akku im Winter und Frühjahr sporadisch prüfen, an das Ladegerät anstecken und bis zu ca. 80% aufladen.
Was kann man tun, wenn der Akku tiefenentladen ist? Besteht der Verdacht, dass der Akku tiefenentladen ist, sollte man zuerst die Spannung messen. Liegt die Spannung über 2,5 Volt, besteht noch Hoffnung, dass der Akku weiterhin funktionstüchtig ist. Liegt die Spannung unter 2,5 Volt, besteht Kurzschlussgefahr, und der Akku sollte nicht mehr verwendet werden, sofern er überhaupt noch aufgeladen werden kann.