"One Billion Rising" auch heuer wieder in Gmunden
GMUNDEN. Seit 2013 finden am 14. Februar an vielen Orten weltweit Tanzveranstaltungen statt, mit denen ein Ende der Gewalt an Frauen und Mädchen gefordert wird. Auch Gmunden ist heuer wieder dabei.
„One Billion Rising“ bedeutet frei übersetzt „Eine Milliarde erhebt sich“. Die „Milliarde“ errechnet sich aus der statistischen Aussage der UN, dass ein Drittel aller Frauen und Mädchen weltweit in ihrem Leben Opfer von Gewalt werden. In Österreich ist jede fünfte Frau* über 15 von körperlicher Gewalt betroffen, jede dritte von sexueller Gewalt und sogar fast drei Viertel von sexueller Belästigung.
Tanzen gegen Gewalt
Die Veranstaltung in Gmunden wird von tanzenden Frauen rund um Rosemarie Baumgartner mit der Gruppe El Yasmin begleitet. Alle interessierten Frauen und Männer, die für ein Ende der Gewalt ein Zeichen setzen wollen, sind herzlich eingeladen. Mit dabei sind auch die Fraueneinrichtungen aus der Region (Frauenforum Salzkammergut aus Ebensee, Frauen- und Mädchenzentrum Insel aus Scharnstein, Frauenberatungsstelle Bad Ischl, Gewaltschutzzentrum Gmunden und das Frauenhaus Vöcklabruck sowie FIB - Frauen in Bewegung aus Gmunden). Mit all ihren Vertreterinnen kann man im Anschluss in Kontakt treten.
Organisiert wird „One Billion Rising Gmunden“ von Anja Jaunich, Silvia Drach-Reisenbichler, Birgit Hofstätter, Elisabeth Rumpf, Eva Lanner und Rosemarie Baumgartner.
*Die Veranstalter in Gmunden legen Wert darauf, auch jene anzusprechen, die sich als Frauen bzw. Trans*weiblichkeiten verstehen und/oder weiblich sozialisiert worden sind.
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