BAD ISCHL. Die SPÖ präsentierte bei einer Pressekonferenz ihr Team für die Gemeinderatswahl und ihr Arbeitsprogramm. Im Fokus liegen die Themen Jugend, Stadtentwicklung und Wohnen.
Bürgermeisterin Ines Schiller wirbt mit einem umfassenden Arbeitsprogramm um die Stimmen der Bad Ischler. Mit 74 Kandidaten in der SP-Fraktion schöpft man die maximal mögliche Anzahl voll aus. Darunter sind auch zahlreiche parteifreie Personen. „Die SPÖ Bad Ischl ist eine offene Partei. Deshalb befinden sich auf unserer Liste auch viele parteifreie Bürgerinnen und Bürger, die in Teilbereichen unsere Ideen mittragen und umsetzen wollen. Mit Kandidatinnen und Kandidaten aus unterschiedlichsten Berufen und allen Altersgruppen bildet unsere Fraktionsliste die Gesellschaft von Bad Ischl optimal ab. Darauf bin ich sehr stolz“, betont Schiller.
„Stolz auf Ischl“
So lautet das Motto, mit dem Schiller und ihr Team in den Wahlkampf gehen. Das Thema Jugend ist einer der Schwerpunkte des Arbeitsprogrammes. „Die Jugend benötigt Raum und Angebote, um sich entfalten zu können. Beides wollen wir ihr zur Verfügung stellen. Zum Beispiel mit einer Chill-Zone an der Traun und mit einem gratis Stadt-WLAN nach dem Vorbild von Barcelona. Mein Ziel ist es, die jungen Menschen noch mehr für unsere Stadt zu begeistern. Am Besten so sehr, dass viele hier ihre Zukunft sehen und bleiben oder später einmal zurückkommen“, sagt Schiller.
Wohnen in Ischl darf kein Privileg sein
„Wohnen in Ischl darf kein Privileg sein, sondern eine realistische Möglichkeit für alle, die sich ein erfülltes und glückliches Leben in unserer Stadt wünschen“, erklärt die Bürgermeisterin. Deshalb suche man schon seit längerer Zeit intensiv nach Flächen, auf denen man preisgünstige Grundstücke anbieten kann. Ähnliches gilt für die Errichtung von preisgünstigen Mietwohnungen. Hier bringt Schiller das Konzept des „Bedürfnisorientierten Wohnbaues“ in Spiel, eine Mischform aus günstigen geförderten Mietwohnungen und frei finanzierten Eigentumswohnung. Auch bestehender leistbarer Wohnraum soll saniert und an die aktuellen Standards angepasst werden. Letztlich will Bürgermeisterin Schiller in den nächsten Jahren politische Beschlüsse im Gemeinderat durchsetzen, die insgesamt zu einer Senkung der Immobilienpreise in Bad Ischl führen.
Stadtentwicklung nach Plan
„Wir werden alles dafür tun, damit sich Bad Ischl dynamisch weiterentwickelt und dabei für alle Bürgerinnen und Bürger lebens- und liebenswert bleibt“, verspricht Schiller. Ein weiteres geplantes Projekt ist die Einführung von On-Demand-Bussen. Gemeint sind kleine Busse, die Bürger auf Abruf und auch abseits der Stadtbus-Routen in die Stadt bringen. Außerdem sollen mehr Parkplätze durch die Eingliederung der Thermen-Tiefgarage in das städtische Parksystem entstehen, sowie durch den Bau einer Parkdecks oder einer Tiefgarage. Zur Stadtentwicklung zählt Schiller auch den weiteren Ausbau des Breitbandzugangs für alle Bürger in sämtlichen Ischler Ortsteilen. Außerdem schlägt sie die Einrichtung einer neuen Kultur-Service-Stelle vor, deren Aufgabe es sein wird, die Vereine der Stadt in ihren Anliegen zu unterstützen.
Schiller präsentiert ihr Kompetenzteam
„Jedes Mitglied hat fachliche und persönliche Stärken, die es für wichtige Aufgabenbereiche und Zuständigkeiten qualifiziert. Ich bin glücklich, von einem so kompetenten Team in meiner Arbeit unterstützt zu werden“, sagt die Bürgermeisterin. Ihr Kompetenzteam setzt sich aus 8 Mitgliedern zusammen. Markus Eisl (Wirtschaft), Franz Hochdaninger (Feuerwehr und Katastrophenschutz), Marija Gavric (Kultur und Sport), Birgit Loidl (Schulen), Thomas Loidl (Bauen), Stefan Loidl (Jugend und Soziales), Brigitte Platzer (Vereine) und Siegfried Lemmerer (Sicherheit und Tourismus) stehen der Bürgermeisterin mit Rat und Tat bei der Umsetzung des Arbeitsprogrammes zur Seite.
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