
BAD ISCHL. Noch vor Weihnachten sollen die Ergebnisse der Bürgerbefragung veröffentlicht werden. Nun gab Bürgermeisterin Ines Schiller (SP) einen ersten Vorgeschmack.
„Wir sind mit dem Rücklauf zufrieden“, stellt Schiller auf Nachfrage klar. Etwa 7000 Haushalte seien in Bad Ischl gemeldet, die Befragung sei an jeden Haushalt geschickt worden. Etwa 600 Briefe seien bis jetzt zurückgekommen, wobei „immer noch welche eintrudeln“, so Schiller. Die Antworten, die bis Ende nächster Woche kommen, sollen noch eingearbeitet werden. Anschließend werde eine große Aussendung mit den Ergebnissen verschickt.
Parken und Lehár Theater
So viel sei gesagt: zu den meistgenannten Punkten bisher zählt etwa die Parksituation in Bad Ischl. Vor allem der Wegfall der Stundenkarte sei oft bekrittelt worden. Ein weiteres oft angeführtes Projekt sei die Weiterführung des Lehár Theaters gewesen. Schiller zählte auch einige kleinere Projekte wie etwa eine Toilette am Nussensee oder bei Sportanlagen auf. Mit der Befragung sei vor allem auf ein „allgemeines Stimmungsbild in der Bevölkerung“ abgezielt worden, so Schiller. Durch die Corona-Pandemie, den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und der derzeitigen Teuerung seien momentan „viele Belastungen in der Bevölkerung“ und mit der Befragung wolle Schiller ein „Gefühl dafür bekommen, welche Themen die Leute bewegen“.
Politik soll besser zusammenarbeiten
Mit Abstand am meisten genannt worden sei laut Schiller aber die derzeitige politische Situation in Bad Ischl. Dabei sei meistens vorgekommen, dass die Parteien „endlich zu streiten aufhören und besser zusammenarbeiten sollen“, so die Ortschefin. Sie selbst sehe das ähnlich, dass aufgrund der politischen Eskapaden „wenig weitergeht“. Vielleicht kommen mit den Ergebnissen auch konkrete Vorschläge um die Zusammenarbeit zu verbessern.