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Wolfgangjahr 2024: Wolfgang-Orte bereiten Jubiläumsjahr vor

Katharina Wimmer, 09.10.2023 11:21

ST. WOLFGANG. Vergangenes Wochenende fanden sich Vertreter aus verschiedenen Wolfgangorten in der westungarischen Stadt Sopron zusammen. Im Ortsteil Bálf befindet sich die östlichste Kirche, die dem heiligen Wolfgang geweiht ist.

Die "Wolfgangerinnen" wählten den Jubiläumswein für 2024 aus. (Foto: Perfaller)
Die "Wolfgangerinnen" wählten den Jubiläumswein für 2024 aus. (Foto: Perfaller)

Die Kirche, die im Ortsteil Bálf (zu Deutsch „Wolf“, Anm.) in Sopron liegt, ist mitten in einen großen Weingarten eingebettet und nach wie vor ein Wallfahrtsziel für Wolfgangpilger aus dem Osten Europas. Auf Initiative der ungarischen Partner in der großen Gemeinschaft der Wolfgang-Orte wurde der 1.100ste Geburtstag des Heiligen Wolfgang zum Anlass genommen, einen „Wolfgang-Wein“ für das Jubiläumsjahr 2024 vorzubereiten.

Biowein-Cuvée als Jubiläumswein ausgewählt

An die 35 Vertreter aus Pfullingen, der Geburtsstadt des Heiligen Wolfgang, aus St. Wolfgang in Oberbayern, aus der Pfarrgemeinde Rein in Taufers in Südtirol, dem Erzbistum München und Freising und freilich vom Wolfgangsee, folgten der Einladung ins Weingut Steigler, um gemeinsam bei der Weinlese mitzuhelfen. Der Jubiläumswein für das Jahr 2024 wurde beim Empfang des Soproner Bürgermeisters Ciprián Farkas (Fidesz-KDNP) verkostet. Farkas bedeutet übersetzt „Wolfgang“ und ist der Familienname des Stadtoberhauptes. Der weibliche Teil der Reisegruppe, die „Wolfgangerinnen“, wählten einen Biowein-Cuvée mit dem Schwerpunkt auf der Rebsorte Blaufränkisch für den Jubiläumswein aus.

Starker Zusammenhalt der Wolfgang-Orte

Dass die Teilnehmer zum Teil eine mehr als siebenstündige Anreise auf sich genommen haben, zeige den starken Zusammenhalt des Wolfgang-Netzwerkes, dass vom Wolfgangsee ausgehend seit einiger Zeit sehr erfolgreich geknüpft wird, sind sich die Verantwortlichen sicher. Für die St. Wolfganger Gemeindeoberhäupter – Ullrich Gaigl aus Oberbayern (Freie Wähler Bayern) und Franz Eisl (VP) mit Vize Sepp Hinterberger (SP) vom Wolfgangsee – ist dieses Netzwerk auch für die Zukunft der vielen Wolfgangorte wichtig: „Bürgermeister Farkas hat Recht: Miteinander sind wir eine große Gemeinschaft von Wolfgangern in einem vereinten Europa“, stimmten sie ihrem ungarischen Amtskollegen zu.


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