Feuerwehren kämpfen gegen Gebäudebrand in Bad Schallerbach
BAD SCHALLERBACH. (Update) Ein Brand in einem Wohnhaus führte zu einem Großeinsatz mehrerer Feuerwehren.
Am Sonntagabend ging in Bad Schallerbach ein Alarm aufgrund eines Brandes in einem Wohnhaus ein. Dichte Rauchschwaden verließen das Dach des Gebäudes, als die Feuerwehr eintraf und rasch mit mehreren Löschleitungen sowie Atemschutztrupps den Brand bekämpfte. Derzeit sind die Feuerwehren aus Bad Schallerbach, Finklham, Sankt Marienkirchen an der Polsenz, Grieskirchen, Schlüsselberg und Wallern an der Trattnach im Einsatz. Informationen zur Ursache des Feuers oder möglichen Verletzten sind noch nicht verfügbar, weitere Berichte werden folgen, sobald neue Details bekannt werden.
Update
Anfangs war offenbar von einem Brand eines Gebäudeanbaus die Rede, beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte am Einsatzort zeigte sich, dass der Brand bereits ein größeres Ausmaß angenommen hatte. Die Feuerwehr erhöhte auf Alarmstufe 2, letztendlich standen daraufhin Einsatzkräfte von insgesamt sieben Wehren im Löscheinsatz.
Der Dachbereich des Gebäudes - ein Wohnhaus sowie angebaute Garagen - stand in Vollbrand. Die Feuerwehr bekämpfte den Brand von allen Seiten sowie von der Drehleiter von oben. Verletzte soll es laut ersten Informationen nicht gegeben haben. Vier Personen - zwei Erwachsene und zwei Kinder - wurden von der Krisenintervention psychologisch betreut. Die Feuerwehr errichtete von mehreren Seiten her Löschwasserzubringerleitungen.
Die Drohne der Feuerwehr stand ebenso im Einsatz. Zwischenzeitlich mussten die Einsatzkräfte auch zahlreiche anwesende Schaulustige zurechtweisen, die sich immer wieder im unmittelbaren Einsatzbereich und teils auch direkt im dichten Rauch aufgehalten hatten. Die Schönauer Straße ist derzeit für den Verkehr gesperrt. Die Feuerwehr leitet die Fahrzeuge großräumig um.
136 Einsatzkräfte
„Gegen 18:30 Uhr brach im Wintergarten eines Einfamilienhauses in Bad Schallerbach ein Brand aus. Nachbarn nahmen diesen wahr und setzten umgehend den Notruf ab. Zusätzlich verständigten sie telefonisch den Hausbesitzer, welcher aber nicht zu Hause war. Dieser informierte sofort seine 13-jährige Tochter sowie dessen Gattin. Die beiden konnten das Haus rechtzeitig unverletzt verlassen. Beim Eintreffen der Polizisten konnten die Flammen bereits zwischen dem Wohnobjekt und der Garage sowie eine massive Rauchsäule festgestellt werden. Das Feuer breitete sich rasch über den angebrachten Vollwärmeschutz auf das Wohnobjekt aus und setzte den Dachstuhl des Einfamilienhauses in Vollbrand. Nach ersten Erhebungen könnte die Brandursache in Zusammenhang mit einem angesteckten Akku eines ferngesteuerten Modellautos stehen. Insgesamt waren sieben Feuerwehren mit 136 Personen im Löscheinsatz“, berichtet die Polizei.
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