Festival zeigte wie vielfältig Oberösterreichs Blasmusik ist

Gertrude Paltinger, BSc Tips Redaktion Gertrude Paltinger, BSc, 02.10.2023 19:00 Uhr

GRIESKIRCHEN. Was Blasmusik alles kann, das hat das Leben.Blasmusik.Festival gezeigt. Ein ganzes Wochenende war der Bezirk Grieskirchen die Hochburg der Blasmusik von Oberösterreich.

Der Blasmusik-Bezirksverband Grieskirchen veranstaltete das dreitägiges Festival, bei dem die Gäste ein abwechslungsreiches Programm im Blasmusikklang genießen durften. Dabei wurden durchaus Innovationen geboten.

Das Wochenende startete mit einer Wirtshausroas im Zentrum der Stadt Grieskrichen, bei dem Ensembles aus dem Bezirk in verschiedenen Lokalen auftraten.

Der Festivalsamstag begann mit der Kirchenkonzertwertung in der Pfarrkirche Kallham und endete in einer Festivalnacht am Firmengelände der Firma Gföllner in Stritzing, wo aus einer Firmenhalle ein Konzertsaal wurde. Das Publikum konnte dem Auswahlorchester unter der Leitung von Bezirkskapellmeister Hermann Pumberger bei Uraufführungen von fünf Komponisten lauschen. Es war eine musikalische Reise durch Oberösterreich, auch Komponisten und Solisten stammen aus den Vierteln.

Fünf heimische Komponisten

Das Eröffnungsstück des Abends stammte von Thomas Murauer. Mit seinem Werk „Bruckner: Still Alive“ bekam die Musik des berühmten Komponisten ein neues Gewand verliehen.

Die erste Station war dann das Mühlviertel. Thomas Asanger aus Allerheiligen im Mühlkreis verarbeitete in „A Children's Adventure“ die Räuberhole Perg als Musikstück. Solistin an der Diatonischen Harmonika war Lena Stögmüller.

Dem Traunviertel widmete sich Georg Wiesinger, der „Water II“ mit einem Solo für Cello schrieb. Solist war Gunther Skala. „Hier habe ich versucht schnelle und virtuose Passagen am Cello zu zeigen und dazwischen einen Mittelteil, der ruhig dahinfließt, eben wie das Traunviertel“, beschreibt der Komponist sein Werk.

Wie das Innviertel klingt hat Stefan Unterberger gezeigt. Er schrieb das Stück „Klangspuren“, ein Stück für Orchester und Tuba-Solo. Solist war Matthias Haslinger. Wie die anderen Werke ist es eine klangliche Hommage an die Schönheit und Vielfalt der Region.

Der Georg Wiesinger schrieb dann auch die Musik für das Hausruckviertel. „Land und Wille“ nannte er das Werk, darin vertonte er verschiedene Szenen der oberösterreichischen Bauernkriege. Besonders das Dirigat von Hermann Pumberger lobte der Peuerbacher.

Florian Möseneder aus Haag war schließlich für den effektvollen Schluss verantwortlich. „Ich habe versucht die Stimmung in Oberösterreich zu einem Stück zu vereinen, etwas das wiederspiegelt wie gut wir in Oberösterreich zusammenleben“, beschreibt er das Finale.

Schlagwerker als Reisebegleiter

Neben dem Kompositionen konnten die Besucher eine visuelle Reise durch unser Bundesland antreten. Die kurzweiligen Videos mit Moderatorin Sabine Petzl waren ganz auf die Kompositionen zugeschnitten. Reisebegleiter war die SnareForce-Oö. Drumline des Oö. Landesmusikschulwerkes.

Mit der Woodstock Allstar Band ließen die Besucher den Abend ausklingen.

Viele Lobesworte hatten die Gäste für den Abend, so auch Grieskirchens Bürgermeisterin Maria Pachner: „Ich bin total geflasht von diesen Uraufführungen. Eine schönere Werbung für Oberösterreich gibt es nicht. Ein großes Kompliment den Veranstaltern“, meint sie.

Frühschoppen zum Nachhören

Den Abschluss des Blasmusikwochenendes bildete am Sonntag der LT1-Frühschoppen in der Brauerei Grieskirchen und die „Keine Sorgen“-Wanderung rund um die Bezirksstadt.

Wer nicht dabei sein konnte, kann den Frühschoppen am 22. Oktober in LT 1 nachsehen.

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