Von süß bis aromatisch, von herzhaft bis flauschig: So präsentiert sich die Region
GRIESKIRCHEN. Mit Herzblut, Engagement und innovativen Ideen sorgen die kleinen und mittleren Betriebe dafür, die Region lebenswert zu gestalten, Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern, Wertschöpfung zu steigern und den Tourismus anzukurbeln. Unterstützt wird dies mit Mitteln aus dem EU-Programm LEADER Mostlandl-Hausruck. Tips wird in den kommenden Ausgaben viele dieser Projekte vorstellen. Den Anfang macht „Erlebnis Unternehmen“.
Süße Köstlichkeiten aus Meggenhofen, duftendes Kaffeearoma aus Kallham, herzhafte Leberkäsespezialitäten aus Michaelnbach, Biergenuss aus Grieskirchen oder flauschige Alpakas aus Gaspoltshofen: Wie viel die Region zu bieten hat und dass man die Arbeit der heimischen Betriebe auch hautnah selbst erleben kann, zeigt das Projekt „Erlebnis Unternehmen“. Elf Betriebe aus der Region haben sich zusammengeschlossen, um genau diese Einblicke zu gewähren.
Faszination Schokolade
Einer dieser Schaubetriebe ist Martin Mayer aus Meggenhofen. Seit fast 20 Jahren hat er sich der Schokolade verschrieben. Angefangen hat alles mit der Grundidee wie man aus Obstsorten aus dem Hausruckviertel, wie Birnen, Vogelbeeren oder Quitten süße Spezialitäten machen kann. Daraus entstanden fortan verschiedene Schokoladen-Produkte. Mehr als die Hälfte der Inhaltsstoffe werden von Mayer selbst verarbeitet - unter anderem aus dem eigenen Obstgarten. Der Schokoladenerzeuger ist einer von drei Betrieben in Österreich, die sich damit beschäftigen, wie sie Schokolade aus der Bohne weg produzieren können. „So habe ich jeden Produktionsschritt im Griff - das ist cool“, meint Mayer.
Sieben Arbeitstage bis zur fertigen Schokolade
Von der Bohne bis zur fertig verpackten Schokolade dauert es in der Regel sieben Arbeitstage und dann geht die süße Meggenhofener Spezialität auf Reisen: Bis nach Tokio wurde sie bereits verkauft. Besonders fasziniert Mayer, dass Schokolade so viel Geschmacksnuancen haben kann, die er gekonnt in seine Produkte verpackt. „Es gibt so viele unterschiedliche Charaktere, die nur allein von der Bohne ausgehen. Das ist momentan mein Steckenpferd“, erklärt der Chocolatier.
So entsteht Kaffee
Mit dem guten Tässchen Kaffee am Morgen lässt es sich perfekt in den Tag starten. In Kallham bei der einzigen, nachhaltigen Kaffee-Manufaktur mit Erlebnischarakter von Martina und Michael Pauzenberger kann man hautnah miterleben, wie Kaffee geröstet wird und sein Aroma erhält. „Die Idee mit der Schaurösterei ist uns gekommen, weil unsere Kunden immer schon interessiert hat, wie Kaffee geröstet wird. Und es ist wahrlich eine sehr spannende Sache. Denn von der Anlieferung der grünen Bohnen in den 69 Kilogramm Jute-Säcken über die Röstung, die mit allen Sinnen erlebt wird, ist Kaffee einfach ein sehr vielseitiges Produkt“, erzählt Martina Pauzenberger.
Leidenschaft für Kaffee
„Unser Ziel für die Schau-Rösterei ist es, möglichst vielen Menschen unsere Leidenschaft näher bringen zu können, in einer gemütlichen, familiären Atmosphäre mit hausgemachten Mehlspeisen oder anderen Leckereien eine schöne Zeit zu verbringen und Neues, Spannendes, Vielseitiges zu erleben.“
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden