Wirbel um unrechtmäßige Impfungen im Altenheim Gaspoltshofen
GRIESKIRCHEN/ EFERDING. Gerüchten zufolge wurden bei den Corona-Impfungen im Bezirksalten- und -pflegeheim (BAPH) Gaspoltshofen Privatpersonen unrechtmäßig vorgereiht. Tips hat nachgefragt.
Von Seiten der Heimleitung des Bezirksalten- und -pflegeheimes werden die Gerüchte dementiert. Der Sprecher verweist an Bezirkshauptmann Christoph Schweitzer. Als Obmann des Sozialhilfeverbandes (SHV) ist dieser für die Alten- und Pflegeheime in den Bezirken zuständig. „Ich weiß von keinen ungerechtfertigten Impfungen“, so Schweitzer. Der Impfplan, der von Bund und Land vorgegeben wurde, werde im Heim akribisch eingehalten. Die Bestellung der Impfdosen sei Anfang Jänner erfolgt, damals habe man nicht gewusst, wieviele Impfdosen aus einer Flasche entnommen werden könnten. Als sich herausstellte, dass man statt fünf Impfungen sechs oder sieben pro Ampulle herausziehen könnte, sei der Rest laut Plan an Personen über 80 Jahren aus der Gemeinde an Ärzte und Ordinationsgehilfen verteilt worden.
Klinger dementiert
Auch Bürgermeister Wolfgang Klinger (FPÖ) dementiert die Vorfälle. „Hier so einen Wirbel zu veranstalten, ist eine Frechheit. Ich vertraue der Heimleitung, dass nach bestem Wissen und Gewissen geimpft wurde“, so Klinger. Das Land Oberösterreich bestätigt, dass die Vorgänge im BAPH Gaspoltshofen untersucht und kein relevantes Fehlverhalten festgestellt wurde. 250 Personen wurden am Standort geimpft, darunter auch Schüler der Altenbetreuungsschule Gaspoltshofen.
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