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Kulturverein Haarausfall bereitet die nächsten Jahre wieder Großes vor

Butka Erich, 25.04.2023 08:42

NEUMARKT. Die Erfolgsgeschichte des „Kulturvereins Haarausfall“ begann 1998, als der Verein gegründet wurde. Niemand rechnete damals, welch regionale Erfolgsstory in 25 Jahren entstehen würde.

 (Foto: Erich Butka)
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Sie heißen Schuppe, Bauern-Schnitzel, Klumpert, Zuchtstier, Kirtagsmännchen, Viech, Mundgeruch oder noch gängiger Muschi, um einige ihrer internen Spitznamen zu nennen. Der Kulturverein hat weder politisches, noch wirtschaftliches Interesse. Ihre Botschaft ist einfach und klar. „Wir haben Spaß und ihr sollt Spaß mit uns haben!“, lautet das Credo, erklärt Schuppe, der mit bürgerlichen Namen Ronald Nelböck heißt. Anfangs war die Truppe nur begeistert von allem, das mit Filmen, Kino oder Heavy Metal zu tun hatte. Nach und nach gewöhnten sich die Menschen in ihrer Umgebung an ihre schrillen Kostüme und komischen Aktionen. Ihre Art der Selbstparodie kam sogar so gut an, dass immer mehr Bewunderer Mitglied des Vereins werden wollten. Wer die Aufnahmeprüfung im Misthaufen bestand, wurde auch sofort aufgenommen. Teilweise gehörten bis zu 25 Personen zum engen Kern des Vereins. Einprägend auch der beliebteste Spruch von Schuppe, wenn wieder etwas schief lief. „Jetzt haben wir es geschafft“, wurde der Leitspruch der Truppe. Und es lief oft was schief. In den nächsten Jahren folgten echte Filmproduktionen. Mit den außergewöhnlichsten Fahrzeugen, ob Traktor, mobiles Klo, oder fahrendes Kamel, wurden ihre Filme bei ihren Touren gedreht. Dabei führten ihre Wege bis nach Arizona, in die Schweiz, nach Italien, Rumänien oder Frankreich, um einige zu nennen. Die „Kung Fu Fighting 1-5“-Reihe wurde als Erstes gedreht. Dabei feierten der vierte und fünfte Teil sogar Premiere im Peuerbacher Starmovie Kino. Otto Wanz, Österreichs Kultcatcher, ließ es sich auch nicht nehmen und spielte im fünften Teil mit und kam auch zur Premiere. Filme wie „Mongo Bongo“ oder Shit happens“ folgten. Zusätzlich wurde der Verein zum begehrten Festveranstalter, wie den Wurm Festivals oder Monsterling Festen. „Die, die vorher gesagt haben, wir sind nur blöd, haben uns danach gefeiert“, erklärt Schuppe. Der nächste Film ist bereits geplant und soll 2026 wieder ins Kino kommen. „Astra la Vista Die Schande des Universums“ soll das neue Spektakel heißen. Bis Moldawien soll ihre Tour führen. „Wir freuen uns jetzt schon auf ein außergewöhnliches Filmerlebnis“, frohlockt Schuppe.


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