Warum das Klinikum Grieskirchen auch nach Corona die Besuche einschränkt

Höchstens zwei Besucher pro Patient und Tag für eine Stunde sind im Klinikum Wels-Grieskirchen erlaubt. Da kann es schon einmal vorkommen, dass zwei Bekannte einen Patienten besuchen und anschließend der Ehepartner draußen bleiben muss. Ausgenommen von diesen Regelungen seien Kinder und Palliativpatienten. Nicht selten sorgt diese Besuchsbeschränkung für Unverständnis bei Besuchern sowie Patienten. Auf Tips-Nachfrage im Klinikum Wels-Grieskirchen heißt es dazu: „Die Besuchszeiten sind in den OÖ Spitälern einheitlich geregelt. Man hat sich auch nach der Pandemie für die Beibehaltung eines kontrollierten Zugangs für Besucher ausgesprochen, weil die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass die Besuchsbegrenzung auch Vorteile hat: Neben der allgemeinen Sicherheit im Gebäude dient sie dem Patientenwohl, da die Genesung besser verläuft, und der Entlastung der Mitarbeiter, die sich mehr auf die Patientenversorgung konzentrieren können und nicht mit einem großen Besucherandrang konfrontiert sind. Ausnahmen von der Besuchsbeschränkung gibt es natürlich weiterhin für den Besuch von Kindern sowie schwer kranken oder sterbenden Menschen.“

Um sicherzugehen, ob der Besuch aufgrund der Beschränkung noch möglich ist, solle man sich laut Klinikum zuvor mit dem Patienten absprechen.