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Natternbacher sammeln Spenden für den kleinen Kämpfer Xaver

Katharina Bocksleitner, 17.12.2024 18:00

NATTERNBACH. Xaver Ecklmayr leidet seit seiner Geburt an einer Schluck- und Saugstörung sowie an Mobilitätseinschränkungen. Seine Eltern versuchen, seine Situation mit zahlreichen Therapien zu verbessern, was mit Kosten verbunden ist. Familie und Freunde wollen helfen.

Xavers Eltern Sarah und Christoph besuchen mit ihm verschiedene Therapien. (Foto: privat)
  1 / 2   Xavers Eltern Sarah und Christoph besuchen mit ihm verschiedene Therapien. (Foto: privat)

Zwei Monate vor dem errechneten Geburtstermin erlitt Xavers Mutter Sarah schwere innere Blutungen und das Baby musste per Notkaiserschnitt geholt werden. Xaver konnte nach einem Atemstillstand wiederbelebt werden, hatte jedoch nur wenige Tage nach der Geburt eine Gehirnblutung, während seine Mutter immer noch ums Überleben kämpfte. Nach wochenlangem Aufenthalt in den Krankenhäusern Wels sowie Linz und zwei Operationen zur Verringerung der Flüssigkeit im Gehirn konnten Xaver und seine Mutter endlich nach Hause.

„Unser kleiner Kämpfer“

Xaver benötigt eine Nasensonde für die Nahrungsaufnahme und muss regelmäßig Medikamente gegen Epilepsie nehmen. Doch seine Eltern Christoph und Sarah geben nicht auf. Sie besuchen mit dem inzwischen Einjährigen verschiedene Therapien, wie Logopädie, Physio, Osteopathie, Orthopädie und Craniosacrale Therapie.

Zu Hause üben sie mit ihm das Essen und Trinken. „Wir sagen oft, er ist wie eine Katze, wenn er will, dann will er, wenn nicht, dann nicht“, schmunzelt Sarah Ecklmayr. „Seine Körperhaltung ist relativ steif. Erst jetzt fängt er ein bisschen zu greifen an und auch das Sitzen klappt noch nicht. Er ist eben in der Entwicklung viel weiter hinten als andere Kinder“, erläutert die 34-jährige Friseurin weiter. Mit der Situation umzugehen, fällt Xavers Eltern immer noch schwer. Mama Sarah erzählt: „Ich habe es bis jetzt noch nicht verkraftet, weil ich die Schuld bei mir suche, obwohl mir alle sagen, dass ich das nicht soll. Wir machen das Beste aus der Situation. Xaver ist unser Kind und wir lieben ihn, so wie er ist. Wir sagen immer, er ist unser kleiner Kämpfer.“

Punsch für den guten Zweck

Von Familie und Freunden bekommt die kleine Familie viel Unterstützung. „Wir haben immer schon alle zusammengehalten, aber die derzeitigen Umstände haben uns noch mehr zusammengeschweißt“, erklärt Sarah Ecklmayr.

Am Natternbacher Marktplatz findet am Samstag, 4. Jänner, ab 14 Uhr, eine Benefizveranstaltung für Xaver statt. „Freunde meiner Mutter hatten die Idee, einen Punschstand zu machen, mit dessen Einnahmen sie uns unterstützen wollen. Wir sind ihnen unglaublich dankbar dafür“, sagt die 34-Jährige.

Nicht nur beim Punschstand gibt es die Möglichkeit, Xaver mit einer Spende zu unterstützen: Spendenkonto: AT38 2033 0003 0401 6173 Verwendungszweck: Xaver


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