Herbert Lehner hat sich vom Ultraläufer zum Extrembiker gewandelt
GRIESKIRCHEN. Um für die Crocodile Trophy von 22. bis 29. Oktober in Australien gerüstet zu sein, ging der Extrem-Mountainbiker Herbert Lehner bei der Alpen Tour Trophy in Schladming an den Start. Diese führt in vier Etappen über 204 Kilometer und 8.800 Höhenmeter durch die Dachsteinregion und zählt zu den härtesten Rennen Europas.
„Ich ließ mir dieses Rennen nicht entgehen, da ich einerseits die Organisation von Australien kennen lernen durfte - die Alpen Tour und die Crocodile Trophy werden vom gleichen Verein organisiert - und und anderseits um wieder ein starkes Rennen in den Beinen habe. Ich habe zwar schon im Mai die Extremstrecke biem Granit Marathon in Kleinzell mit 89 Kilometern und 3.000 Höhenmetern bestritten, doch was die Alpen Tour Trophy zu bieten hat, übertrifft alles was man je gefahren ist“, erzählt der Grieskirchner, „täglich sind extreme Steigungen mit Tragepassagen zu überwinden oder Downhills zu meistern, wo man denkt im freien Fall zu sein. Auch hat man jeden Tag mit Kälte und Hochgebirgsschnee oder ewig langen steinigen Passagen zu kämpfen. Hier geht jeder Athlet an seine Grenzen, um das Ziel zu erreichen.“
Mit seinem ersten Start bei der Alpen Tour Trophy ist Herbert Lehner durchaus zufrieden. „Ich musste meinen Körper ja vom Ultralauf durch die Wüsten dieser Welt auf das Extremradfahren erst einmal umstellen. Das hat doch einige 1000 Kilometer erfordert. Von Jänner bis dato waren es etwa 15.000 Kilometer. Anscheinend ist mir die Umstellung aber ganz gut gelungen. Von 96 Teilnehmern in meiner Altersklasse SK3 belegte ich den hervorragenden 27. Gesamtrang. Für mich persönlich hervorzuheben ist, dass ich dabei der sechstbeste Österreicher im Klassement war“, blickt der Grieskirchner zurück.
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