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Breitbandausbau in Oberösterreich wird vorangetrieben

Lisa Hackl, 22.04.2022 10:18

WEIBERN. / OÖ. Die Fiber Service GmbH des Landes Oberösterreich und der FTTH-Bereich der Energie AG Oberösterreich Telekom GmBH fusionieren zur Breitband Oberösterreich (BBOÖ). Damit soll der Ausbau und die flächendeckende Versorgung von Breitband-Internet noch schneller vorangehen.

Markus Achleitner, Landeshauptmann Thomas Stelzer und Energie Ag- Geschäftsführer Werner Steinecker (v.l.n.r.) freuen sich über die Fusionierung von Fiber Service und Energie-AG. (Foto: LHackl)
Markus Achleitner, Landeshauptmann Thomas Stelzer und Energie Ag- Geschäftsführer Werner Steinecker (v.l.n.r.) freuen sich über die Fusionierung von Fiber Service und Energie-AG. (Foto: LHackl)

Bisher war der Breitbandausbau in Oberösterreich in zwei Teile gegliedert. Die Energie AG betrieb ein eigenes Geschäftsfeld, bei Wirtschaftlichkeit beim Glasfaserausbau an oberster Stelle stand. Das sich das in vielen Gemeinden nicht rentierte, wurde die Fiber Service OÖ vom Land Oberösterreich gegründet, um die flächendeckende Versorgung zu ermöglichen. In der Praxis war es für die Gemeinden oft schwierig, beide Unternehmen zu koordinieren. In der neugegründeten Breitband Oberösterreich leiten nun der Geschäftsführer der Energie AG Oberösterreich Thomas Matthey und Martin Wachutka von der Fiber Service OÖ gmBH die Geschäfte. 40 Mitarbeiter bringen ihr Know-How in der neuen Gesellschaft ein.

Vorteile der Bündelung

„Damit beschleunigen wir die Ausbaugeschwindigkeit, wir vereinfachen den Planungsprozess in bzw. für die Gemeinden und auch für den Endkunden bringt es eine Verbesserung“, erklärt Landesrat Markus Achleitner. „Die Energie AG legt den Fokus nun auf die Kundenseite und konzentriert sich darauf, passende Glasfaser-Angebote für alle Bedürfnisse zur Verfügung zu stellen“, sagt der Generaldirektor der Enegie- AG Werner Steinecker.

Projekt Haager Lies

„Schnelle und zuverlässige Datenverbindungen sind nicht erst seit der Corona-Krise ein Grundbedürfnis der oberösterreichischen Bevölkerung und werden immer mehr zum Erfolgsfaktor für ganze Gemeinden und Regionen“, erklärt Landeshauptmann Thomas Stelzer in Weibern. Dort wurde im Rahmen des Baus der Haager-Lies Glasfaser in die ehemalige Eisenbahntrasse gebaut, 3.300 Haushalte und Gewerbebetriebe in der Region erhielten damit Zugang zu schnellem Internet. Der Ortskern von Weibern ist bereits erschlossen, die umliegenden Ortsteile werden mit einem Ring verbunden. Insgesamt sind 78 Prozent der Haushalt mit Internet bis zu 100 Mbit pro Sekunde verbunden. Seit der Gründung der Fiber Service GmbH wurden 1.800 Kilometer Glasfasernetz errichtet, noch einmal so viel werden in Zukunft entstehen. Alle Netze der Breitband Oberösterreich werden als offene Netze errichtet, die Endkunden können aus elf verschiedenen Internet-Serviceprofidern wählen.


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