GRIESKIRCHEN. Die ehemaligen Lehrlinge Thomas Rumpfhuber und Manuel Stadler absolvierten nach ihrem Präsenzdienst die Meisterschule. Heute arbeiten beide als Produktionsleiter in der Getreidemühle Haberfellner, in der sie ausgebildet wurden.
Thomas Rumpfhuber begann 2011 eine verkürzte Lehre bei der Haberfellner Mühle und kehrte nach seiner Meisterprüfung vor fünf Jahren wieder in den Betrieb zurück. Seine Zeit als Lehrling habe er gut in Erinnerung: „Es war sehr aufregend, an den verschiedenen Produktionsabläufen und Maschinen angelernt zu werden.“ Damit war es für den Michaelnbacher keine schwere Entscheidung, auch in Zukunft bei Haberfellner zu bleiben: „Da mir der Beruf seit Anbeginn der Lehrzeit sehr gut gefallen hat, war es mit der abgeschlossenen Meisterausbildung definitiv das Ziel, irgendwann mehr Verantwortung zu übernehmen.“
Auch Manuel Stadler hat seine Lehre im Jahr 2002 in der Grieskirchener Getreidemühle begonnen. Als Müllergeselle blieb er im Betrieb und entschied sich 2018, die Meisterschule zu absolvieren. „Ich habe meine Lehrzeit als sehr schön empfunden. Man konnte alle Teilbereiche eines so großen Betriebes kennenlernen und auch tatkräftig mitarbeiten“, erinnert sich Stadler. Auch heute würde sich der Agathenser wieder für eine Ausbildung zum Verfahrenstechniker der Getreidewirtschaft entscheiden: „Einen Beruf von der Pike auf zu erlernen, ist meiner Meinung nach das Wichtigste.“
Jeder Lehrling kann eine Führungsperson werden
Nach seiner Rückkehr in den Betrieb sollte Stadler eigentlich ins Qualitätsmanagement wechseln: „Doch einmal Müller, immer Müller, zog es mich zurück in die Produktion, wo ich mich heute in der Produktionsleitung vorwiegend um die technischen Belange kümmere.“ Das Produktionsleiter-Team ist sich einig, dass grundsätzlich jeder Lehrling in seinem späteren Berufsweg eine Führungsperson werden kann. „Wichtig dafür ist, sich Wissen für den erlernten Beruf anzueignen. Technisches Verständnis und Genauigkeit sind in meinem Beruf auch von Vorteil“, weiß Stadler. Auch würden sich beide heute wieder für eine Lehre entscheiden. „Man ist ein sehr wichtiger Teil der täglichen Lebensmittelversorgung und das ist ein gutes Gefühl“, sagt Rumpfhuber.
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