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Capella Concertante musizierte in Südamerika für die gute Sache

Martina Gahleitner, 23.08.2018 06:53

BEZIRK ROHRBACH/OÖ. Eine Konzertreise führte das Ensemble Capella Concertante nach Argentinien und Bolivien, wo die Musiker für hilfsbedürftige Kinder musizierten.

  1 / 2   Viele Musiker aus dem Bezirk Rohrbach gehören dem Ensemble Capella Concertante an, das gerade auf Konzertreise in Argentinien und Bolivien war. Das Bild zeigt die Gruppe mit einigen Geigenschüler von Alalay. Foto: Capella Concertante

Mit ihrer Musik haben sie viele Herzen erwärmt und für eine gute Sache musiziert: Dieses  Gefühl bleibt für die Ensemble-Mitglieder, die allesamt Lehrpersonen des oö. Landesmusikschulwerks sind, nach der zweiwöchigen Reise.

Erste Station für Johanna Rosa Falkinger (Sopran), Clemens Umbauer (Flöte), Magdalena Bauer (Oboe), Mathias Kreischer (Klarinette), Hubert Ecklbauer (Horn), Markus Presenhuber (Fagott) und Toni Neulinger (Kontrabass) war Buenos Aires, wo die Oberösterreicher in der Usina del Arte konzertierten.

Auftritt für und mit Straßenkindern

Schwerpunkt der Reise war allerdings Bolivien: Die Organisation Alalay - ein von Walter Witzany und Honorarkonsulin Cecilia Baldivieso de Witzany initiiertes Projekt für Straßenkinder - organisierte in La Paz ein Benefizkonzert. Neben bekannten Arien aus Opern von Mozart, Rossini und Wiener Musik der Strauss-Ära durfte auch der berühmte Libertango von Astor Piazzolla oder eine bolivianische Suite im Programm nicht fehlen. Zum Abschluss des Konzertes spielten einige jugendliche Geigenschüler von Alalay gemeinsam mit Capella den Minor Swing und die Europahymne. Der Reinerlös des Konzertes in Höhe von 1.430 Euro mitsamt einer Spende von 730 Euro aus Konzerten im Vorfeld der Tournee sowie einer Benefizveranstaltung der Musikschule Haslach wurde zur Gänze an die Organisation übergeben.

Unterwegs von Konzert zu Konzert

Neben dem Auftritt fehlte auch eine Stadtbesichtigung in La Paz, die Fahrt über das Hochland zur Prä-Inka Ausgrabungsstätte Tiwanaku und weiter durch die 4.500 hohen Pässe der Königskordilleren nach Cochabamba nicht. Dort stand das nächste Konzert am Programm, das vom deutsch-bolivianischen Kulturinstitut organisiert wurde. Die letzte, anstrengendste Etappe führte durch die schroffe Berglandschaft nach Santa Cruz de la Sierra. Am Hauptplatz fand im Goethe Zentrum das letzte Konzert statt, das vom zahlreichen Publikum mit Standing Ovations belohnt wurde.


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