„Die grüne Wahlkabine“ in Heidenreichstein
HEIDENREICHSTEIN. Am 10. Jänner luden die Kandidaten der GLH (Grüne Liste Heidenreichstein) zur Vorstellung ihres Programms für die Gemeinderatswahl am 26. Jänner. Im gut besuchten Naturparkzentrum stellten die acht Grünen, allen voran Frontfrau Manuela Schuster, ihre Schwerpunktthemen vor.
Diese reichen von Natur- und Klimaschutzideen über Kultur, Bildung, Jugendfragen, Mobilität, Tourismus und Wirtschaft bis zur Bürgerbeteiligung. Besonders das Thema „Mitsprache der Bevölkerung“ wollen die Aktivist*innen der GLH in den nächsten fünf Jahren in den Mittelpunkt rücken, sei es bei der Ortbildgestaltung oder bei Tourismus- und Mobilitätsfragen.
Anschließend stellten sich die acht Kandidaten einer von Martin Hetzendorfer moderierten Publikumsdiskussion, bei der es um bessere Angebote für die örtliche Jugend, aber auch um die Schaffung von Arbeitsplätzen und das Stoppen der Abwanderung ging. Manfred Stattler betonte, dass die GLH seit jeher für „Demokratie von unten nach oben“ eintritt und dass man über Ideen statt über Parteipolitik reden will. Dabei bekräftigte er das klare „Nein“ der Grünen zur geplanten Waldviertel-Autobahn. Philipp Petermichl nahm die Anregungen aus dem Publikum zum Thema „sichere Verkehrswege“ auf und erläuterte die Ideen der GLH zur Neugestaltung des Busbahnhofes.
In ihrem Schlusswort erinnerte Spitzenkandidatin Manuela Schuster an die langjährige Kompetenz der Grünen im Bereich Klimaschutz und wünschte sich für die Zukunft eine Öffnung der Gemeindepolitik und der Verwaltung hin zu den Bürgern. Die GLH fordert außerdem eine/n eigenen Stadtrat/Stadträtin für Tourismus in Heidenreichstein und will den Dialog zwischen allen Akteuren in der Gemeinde, aber auch zwischen den Generationen fördern. Zu diesem Zweck wird es ab 2020 wieder die allseits beliebten „Stadtgespräche“ der GLH geben. Schuster erinnerte abschließend daran, dass alle diese Vorhaben nur mit einer Stärkung der grünen Fraktion im Gemeinderat (derzeit 2 Mandate) angegangen werden können.
Die Diskussionen im Naturparkzentrum wurden sehr angeregt bis nach Mitternacht weitergeführt.
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