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WEGSCHEID/KAMP. Schon im Frühjahr 2016 bezogen dreißig namhafte und ortsverbundene Künstler und Künstlerinnen mit ihren Werken bei der Ausstellung „Das Leben ist ein freier Fluss“ für den Erhalt einer letzten Wildnis Stellung. Unter dem Deckmantel „saubere Energie“ und „Revitalisierung“ soll eine der letzten freien Flussstrecken für einen Ausbau eines Kraftwerks zurechtgestutzt werden. 2,5m Staumauererhöhung, 1,5m tiefe Ausbaggerung flussabwärts sind geplant. Der Rückstau wird sich um weitere 900m auf 1600m verlängern und den Lebensraum seltener hier heimischer Tiere und Pflanzen fluten. Entgegen aller Stimmen aus dem Naturschutzbereich hat die EVN soeben ihre Vorhaben zur Einreichung des Bauprojekts beim Land verlautbart.

Fotowettbewerb "Das Leben ist ein freier Fluss"     Foto: C. Feigel
Fotowettbewerb "Das Leben ist ein freier Fluss" Foto: C. Feigel

Nun ruft der Kunstraum Eremitage am Kamp zu einem für alle offenen Fotowettbewerb auf, bei dem auch ambitionierte Amateure eingeladen sind, die Einzigartigkeit dieses Naturraums zu dokumentieren. „Wir hoffen, dass so auch die Verantwortlichen des Lands NÖ, als Mehrheitseigentümer und gleichzeitig Bewilliger des Projekts, durch diese Beiträge erkennen, wie wichtig dieses Reservat für Tiere, Pflanzen und uns Menschen ist.“ so, Clemens Feigel, Obmann der Eremitage am Kamp und Mitinitiator der Aktionsgruppe „Lebendiger Kamp“, die u.a. gemeinsam mit WWF, Naturschutzbund und Riverwatch gegen dieses Kleinkraftwerk mit großem Zerstörungspotential kämpft.

Auf der Homepage www.lebendiger-kamp.at können Fotografien zur romantischen Flussstrecke zwischen Wegscheid am Kamp und Rosenburg hochgeladen und bewertet werden. Die am meisten geschätzten Beiträge werden im Kunstraum präsentiert.


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