Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Alle „Erdäpfel-Oskar-Preisträger“ kommen heuer aus Niederösterreich

Olivia Lentschig, 03.02.2016 13:45

HOLLABRUNN. Mit der Verleihung des „Goldenen Erdapfel“ werden Erdäpfelbauern vor den Vorhang geholt, die die jeweils schmackhaftesten Exemplare geerntet haben. Die Auswahl trifft eine Expertenjury. Veranstaltet wird dieser Wettbewerb in Kooperation von Interessengemeinschaft Erdäpfel und Landwirtschaftskammer Niederösterreich. In der Kategorie „Vorwiegend festkochend und mehlig kochend“ überzeugte Franz Bachl aus dem Bezirk Hollabrunn mit der Sorte Tosca. 

  1 / 2   (V.l.) LK-Präsident Hermann Schultes, Preisträger Franz Bachl (1. Platz in der Kategorie „Vorwiegend festkochend und mehlig“), Landesrat Stephan Pernkopf Fotos: NLK Reinberger

Landwirtschaftskammerpräsident Hermann Schultes freut sich, auch heuer wieder die Siegertrophäen an die Gewinner zu überreichen. „Die sorgsame Arbeit unserer Erdäpfelbauern im Sinne höchster Qualität kann man schmecken. Trotz der extremen Sommertrockenheit schmecken die Siegererdäpfel ausgezeichnet!“

Auch VP-Landesrat Stephan Pernkopf ist ein Erdäpfelfan und freut sich, dass heuer alle Sieger aus Niederösterreich kommen: „80 Prozent der Österreichischen Erdäpfel wachsen in Niederösterreich. Der Erdäpfelanbau findet bei uns gute Bedingungen vor. Dass die besten Knollen von unseren Produzenten kommen, zeugt besonders vom großen Know-how der heimischen Erdäpfelbauern.“

Informationen zum Wettbewerb und den Gewinnern

Insgesamt wurden 89 Proben der Ernte 2015 eingesandt, aus denen eine Expertenjury die besten Erdäpfel in den Kategorien „Festkochende Sorten“ und „Vorwiegend festkochend und mehlig kochende Sorten“ kürte. Festkochende Kartoffeln sind am besten für den Erdäpfelsalat geeignet, die vorwiegend fest- und mehlig kochenden sind die ideale Beilagensorte. Entscheidendes Kriterium war in beiden Kategorien der Geschmack, der anonymisiert ermittelt wurde.

Den ersten Platz und damit den „Goldenen Erdapfel“ in der Kategorie „Festkochend“ sicherte sich Landwirt Thomas Staribacher aus dem Bezirk Mistelbach mit der Sorte Erika. Neben der Produktion von Speiseerdäpfeln ist der Betrieb auch auf die Produktion von Erdäpfelpflanzgut spezialisiert.

In der Kategorie „Vorwiegend festkochend und mehlig kochend“ überzeugte Franz Bachl aus dem Bezirk Hollabrunn mit der Sorte Tosca. Am Betrieb Bachl werden Erdäpfel aller Art produziert. Neben Speiseerdäpfeln baut er auch Speiseindustrieerdäpfel für die Chipsproduktion und als besonderes Schmankerl auch die schon recht selten gewordenen Naglerner Kipfler an.

Sortentrend: Valdivia überzeugte erneut bei Verkostung

Besonders die festkochende Erdapfelsorte Valdivia konnte die Expertenjury im Rahmen der Verkostung überzeugen. Hierbei handelt es sich um eine neue Sorte der Niederösterreichischen Saatbaugenossenschaft (NÖS) – Österreichs einzigem Erdäpfelzuchthaus. Alle eingereichten Proben dieser Erdapfelsorte schafften es unter die besten zehn. Es handelt sich um einen geschmackreichen Speiseerdapfel, der sich vor allem für Salate bestens eignet Unter den ausgezeichneten Erdäpfeln sind fünf von sechs Sorten neuere Züchtungen der NÖS. Das unterstreicht wiederum dass? heimischen Neuzüchtungen mit ihrem guten Geschmack viel Potenzial für die Zukunft haben.

Hintergrundinformation

Erdäpfel gibt es in den unterschiedlichsten Farben, Formen und Geschmacksrichtungen. Mit rund 5.000 Sorten weltweit und einigen hundert in Österreich sorgen sie für einen bunten und vor allem gesunden Beilagen-Mix auf unseren Tellern. Ursprünglich stammt die „Tolle Knolle“ aus den südamerikanischen Anden.?

Mit circa 56 Kilogramm Erdäpfel pro Jahr ist sie bei Herrn und Frau Österreicher besonders beliebt und ist von unserem Speiseplan nicht mehr wegzudenken.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden

Antworten
Gastuser
Gastuser
04.02.2016 13:40

eine Farce

Es waren nur nö. Erdäpfel dabei - von einer österreichischen Prämierung zu sprechen ist eine Farce!

Antworten
Gastuser
Gastuser
04.02.2016 14:31

Sehr gegehrter Gastuser,
vielen Dank für Ihren Kommentar. Nachdem der Wettbewerb österreichweit ausgeschrieben war, ist die Titelwahl durchaus legitim.

n