Einen Anfang machen: Lesung von Lorenz Langenegger
SCHLIERBACH. Lorenz Langenegger liest auf Einladung der Literarischen Nahversorger Schlierbach am Freitag, 17. Februar, aus seinem Roman.
Der in Zürich und Wien lebende Schweizer Autor Lorenz Langenegger (*1980) sagt von sich, schreiben sei ihm lieber als reden, ein Käsebrot würde er einer Tafel Schokolade vorziehen und er wünsche sich manchmal einen alten Kater. In seinem zuletzt erschienen Roman „Was man jetzt noch tun kann“ lernt man Manuel kennen, einen sympathischen, unauffälligen, kumpelhaften Zeitgenossen, den das Leben nicht wirklich beutelt, bis er durch den Tod seines Vaters gezwungen wird, Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen. Denn er erbt eine Schlüsselfirma, die kurz vor dem Bankrott steht. Er muss sich einer Wirklichkeit stellen, mit deren Brutalität er nie etwas zu tun haben wollte. Sehr behutsam und in einer Sprache, die einen schon nach den ersten Seiten in ihren Bann zieht, schildert Langenegger die inneren Kämpfe, die Manuel auszufechten hat, in einem trotz allem leichten Ton, in der die Zuneigung des Lesers stetig steigt. Zum Schluss kann er dann sagen: „Ich habe einen Anfang.“
Lesung in Schlierbach
Auf Einladung der Literarischen Nahversorger Schlierbach liest Lorenz Langenegger am Freitag, 17. Februar, um 20 Uhr im Theatersaal Schlierbach (Einlass 19 Uhr). Eintritt: 10 Euro / 4 Euro (Schüler und Studenten)
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