Magdalenaberg wird zur fiktiven Gemeinde "Braunschlag"

Susanne Winter, MA, 13.07.2023 19:07

PETTENBACH. Das Theater mit Weitblick entführt die Besucher am Magdalenaberg in Pettenbach heuer in die fiktive Gemeinde „Braunschlag“. Premiere ist am Freitag, 28. Juli, um 20 Uhr.

Bürgermeister Gerri Tschach (Michael Kuttnig) hat es nicht leicht. Nach einigen gescheiterten Geschäftsideen ist seine Gemeinde pleite und die Ehe mit Herta (Gerlinde Schedlberger) am Ende. Deshalb verbringt er die Zeit lieber im Wirtshaus seines „unfruchtbaren“ besten Freundes Richard Pfeisinger (Christof Schöffl). Gemeinsam hecken sie einen Plan aus, dass nur mehr ein Wunder in Form einer inszenierten Marienerscheinung den Ort „Braunschlag“ retten kann. Als Pfeisingers Ehefrau Elfi (Kathi Fraunhuber) plötzlich doch schwanger wird, grenzt es fast an ein weiteres Wunder, an das er aber nicht so recht glauben kann. Elfis Bruder, der ufogläubige Dorfdepp Reinhard (Manfred Sperrer), fällt auf die Marienerscheinung herein und der Vatikan sendet zur Begutachtung den Inquisitor Raffael Banyardi (Franz Rumplmair), der sich bei seinem Besuch in die Bürgermeistergattin Herta verliebt. Kommentiert werden diese und andere skurrile Ereignisse von den Dorfpolizisten Hannes (Josef Forster) und Gerti (Susanne Sperrer), die ihre Runden durch den Ort drehen und „zufällig“ einen vermeintlichen Bankräuber stellen.

Als „Braunschlag“ vor rund zehn Jahren im ORF ausgestrahlt wurde, bezeichnete sie in der Presse unter anderem als „aberwitzige Satire“ und „schwarzhumorige Gesellschaftskomödie“. Die mehrteilige Serie aus der Feder von David Schalko lockte überdurchschnittlich viele Zuseher vor die Bildschirme und erhielt Auszeichnungen im deutschsprachigen Raum.