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Fassdaubenlauf der Landjugend Steyrling/Klaus

Tips Jugendredaktion, Elke Kerbl, 06.02.2017 19:51

JUGENDREDAKTION. Am Samstag, den 4. Februar, ging der erste Fassdaubenlauf der Landjugend Steyrling- Klaus, bei schönstem Wetter, beim Pferdehof Herndl/Sieberer in Steyrling über die Bühne.

selbstgebaute Schneebar
Foto: Stefan Kerbl
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Was ist eine Fassdaube?

Eine Fassdaube kommt von einem alten Holzfass und ist eines der Bretter. Dieses ist abgeschliffen, hat eine Bindung aus einem etwas breiteren Stück Band und wurde auf der Außenseite mit einem speziellen Wachs bearbeitet. Einerseits kann man durch das Wachs etwas schneller fahren, andererseits aber kann man durch die markante Form und die Bindung, wo man mit dem Fuß durch eine Lasche fährt und durch einen Knoten um den Fuß mit dem Brett verbunden ist, kaum lenken ohne dass man kämpfen muss nicht zu stürzen.

Der Lauf

Ein Fassdaubenlauf wird mit zwei Fassdauben und einem Stock, zum Lenken gefahren. Meistens wird als Paar gestartet, welches durch verschiedene gemeine oder auch lustige Tücken und Hindernisse den Parcours bewältigen muss. Bei diesem Lauf war es nicht das Ziel, so schnell wie möglich ins Ziel zu kommen, sondern den Zuschauern ein Lachen zu entlocken und selber Spaß auf der Strecke zu haben.

Die Landjugend Steyrling-Klaus hatte sich für die 16 Teilnehmer besonders fiese Hindernisse ausgedacht. Am Start gab es entweder einen Schnaps oder für die jüngeren Teilnehmer Zitronensaft, um sich auf den Lauf einzustimmen. Als nächstes ging es mit den Fassdauben an den Füßen über eine Mauer aus vier Heuballen. Über eine Sprungchance ging es zum nächsten Hindernis, einem Slalom mit fünf Stangen. Da diese Passagen laut Streckenposten schon Kräfte zerrend waren, sollten bei der nächsten Station die Reserven wieder aufgefüllt werden, indem jeder einen halben Krapfen, mit extra viel Staubzucker darüber, ohne Hände essen sollte. Dies überstanden folgte die Haarnadel durch einen großen Reifen. Um den Krapfen hinunter zu spülen geht es einen kleinen Hügel hinauf zu einem weiteren Stamperl Schnaps oder Zitronensaft. Gestärkt davon geht es den Zielhang hinunter und als letzte Station musste jeder einen halb aufgeblasenen Luftballon zum Platzen bringen.

Abseits der Piste

Neben dem Lauf gab es eine selbstgebaute Schneebar der Landjugend, sowie Musik.

Als Preise gab es ein Riesenbrezerl, eine große Wurst und für die jüngsten Teilnehmer einen Obstkorb.  

Alle Teilnehmer und viele der Zuschauer waren verkleidet.

Insgesamt war es ein gelungenes Ereignis und die Landjugend Steyrling-Klaus überlegt ob der erste Fassdaubenlauf nicht der letzte gewesen sein sollte.


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