Gabi Angerbauer hat ihre große Liebe im Freibad Kremsmünster gefunden
KREMSMÜNSTER. Eine besondere Geschichte verbindet Gabi Angerbauer mit dem Freibad Kremsmünster: von der Sommerfrische in Jugendtagen über die Ehe mit dem Bademeister bis zu 100 Kilometer Gesundheitsschwimmen jährlich gehört das Freibad seit 55 Jahren zu ihrem Sommer einfach dazu.
Aufgewachsen ist Gabriele Angerbauer in Baden-Württemberg, sie ist heute 72 Jahre und pensionierte Kindergartenpädagogin. Ab ihrem sechsten Lebensjahr kam sie regelmäßig zur Oma auf Urlaub nach Kremsmünster und erlebte da auch die Eröffnung des Freibades im Jahr 1966. Dort lernte sie dann später auch ihren Mann kennen. Sepp Angerbauer war 31 Jahre Bademeister der Marktgemeinde Kremsmünster.
„Alle hatten Angst vor dem Bademeister“
„In unseren jungen Jahren war es üblich, nach den Zeltfesten im Sommer mitten in der Nacht in das Freibad verbotenerweise einzusteigen und zu schwimmen. Aber alle hatten Angst vor dem Bademeister. Ich lernte dann in Verbindung mit meinen Nichten den Sepp kennen und lieben. Er hat die kleinen Kinder so lieb betreut und ich dachte ein Bademeister ist gut, da kann man immer schwimmen gehen“, erinnert sich Gabi augenzwinkernd mit dem ihr eigenen Humor. Es war auch die Zeit, als die Kremsmünsterer im Winter im Freibad eislaufen gehen konnten und dabei gute Musik im Hintergrund lief.
Freibad ist einer der Lebensmittelpunkte im Sommer
1974 übersiedelte Gabi Angerbauer nach Kremsmünster und das Freibad blieb bis heute im Sommer einer der Lebensmittelpunkte. Besonderen Spaß hat sie mit ihrer „Kartenrunde“ beim Kartenspielen im Restaurant. Gabi war im Turn- und Sportverein Kremsmünster auch lange ausgebildete Vorturnerin und walkt gerne durch die Gegend.
Gabi Angerbauer schwimmt 100 Kilometer im Jahr
Aber auch heute noch ist und bleibt das Schwimmen ihre Leidenschaft. „Seit ich in Pension bin schwimme ich durchschnittlich 100 Kilometer pro Jahr, gemischt Brust und Rücken. Ich zähle jeden Tag die Längen und schreibe mir das auf“, ist Gabi Angerbauer stolz auf ihre Ausdauer. Gleichzeitig animiert sie ihre Freunde zum Schwimmen, die wohl gesündeste Sportart der Welt. Seit im Freibad Kremsmünster zwei abgegrenzte Schwimmbahnen zur Verfügung stehen, können die Schwimmer in Ruhe ihre Bahnen ziehen, auch wenn Hochbetrieb ist.
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