ST. PANKRAZ/WINDISCHGARSTEN/ROSSLEITHEN. Das erste und in dieser Form einzigartige Wilderermuseum in St. Pankraz entstand 1998 zur Landesausstellung „Land der Hämmer“. Nun erhält das Museum ein neues Zuhause.
Zum Erhalt des Wilderermuseums nach der Landesausstellung 1998 wurde ein privater Verein gegründet. Im ehemaligen „Heustadl“ des Gasthofes Steyrbrücke in der Gemeinde Klaus fand der Verein Wilderermuseum einen geeigneten Ort für das Museum. Der bekannte Soziologe und Kulturwissenschaftler Roland Girtler konzipierte und Konsulentin Eva Bodingbauer gestaltete die Ausstellung. Durch das Wegbrechen der Gastronomie am Standort wurde im Laufe der Zeit auch die erfolgreiche Symbiose des Museums und der Infrastruktur beeinträchtigt. Dank der Hilfe des Tourismusverbandes Pyhrn-Priel wurde jedoch ein Weiterbestehen dieser Attraktion in der Region ermöglicht: Im Bereich Windischgarsten-Roßleithen entsteht ein Betrieb für Wildfleischveredelung und Wildfleischverkauf. In dieser optimal gelegenen Betriebsstätte wird auch das Wilderermuseum ein neues Zuhause bekommen. Davon profitieren soll nicht nur das Museum, sondern auch der Tourismus und die Beherbergungsbetriebe. Immerhin wird das Museum ganzjährig geöffnet sein und an die ursprünglichen Besucherzahlen von über 10.000 pro Saison anknüpfen. Roland Girtler, Obmann Franz Buder, Vertreter des Tourismus und die Pyhrn-Priel-Gemeinden stehen voll hinter dieser einmaligen Gelegenheit, dieses Kulturgut langfristig in der Pyhrn-Priel-Region abzusichern.
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