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Rotes Kreuz startet First Responder System nun auch im Steyrtal

Sophie Kepplinger, BA, 19.08.2022 09:52

STEYRTAL. First Responder sind Ersthelfer bei lebensbedrohlichen Notfällen. Sie werden parallel zum Rettungsdienst alarmiert, wenn in ihrer Nachbarschaft Hilfe gebraucht wird. Ziel ist es, die Zeit zwischen dem Notfall und dem Eintreffen der Rettungskräfte zu vermindern. Denn im Notfall zählt jede Sekunde. Nun startet das Rotes Kreuz das First Responder System auch im Steyrtal.

  1 / 2   Übernahme der Basisausrüstung: Dienstführender Jürgen Lederhilger, Ortsstellenleiterin und First Responder Katrin Hieslmayr, Bezirksrettungskommandat Alexander Kaineder (v.l.) (Foto: Rotes Kreuz Kirchdorf)

„Schnelle Hilfe und somit die Rettungskette im Anlassfall zu verkürzen ist enorm wichtig“, informiert die Ortsstellenleiterin aus Grünburg Katrin Hieslmayr, die selbst neben ihrer Funktion als Ortsstellenleiterin auch als First Responder aktiv ist. „Um immer und jederzeit helfen zu können, hat jeder von uns einen Ersthelfer-Rucksack und eine Kennzeichnung mit First Responder im Privatauto“, informiert Hieslmayr. Wie ihre Kollegen muss sie immer mit einem Einsatz rechnen. First Responder retten im Fall der Fälle Leben und erleben immer wieder neue Dinge.

40 Rettungsdienstliche First Responder in der Region

Aktuell gibt es 40 Rettungsdienstliche First Responder: voll ausgebildete Rotkreuz-Mitarbeiter der Ortsstellen Grünburg und Molln, die auch außerhalb ihres Dienstes bereit sind, zu helfen. Denn wenn in der Nachbarschaft Erste Hilfe gebraucht wird, können sie oft früher am Notfallort sein, als der Rettungswagen. Um dann optimal helfen zu können, bekommen sie einen speziell ausgestatteten Rucksack zur Verfügung gestellt.

Seit Ende Mai ist das First Responder System in Steyrtal in Betrieb. Mehrmals mussten die qualifizierten Ersthelfer bereits in den Einsatz gehen. „Einsätze, bei denen noch raschere Hilfe gewährleistet werden konnte“, freut sich Bezirksrettungskommandant Alexander Kaineder und dankt allen Mitarbeitern, die sich neben ihrem Dienst auch zusätzlich, aus Liebe zum Menschen, hierfür zur Verfügung stellen.


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