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Regionaler Naturschutzplan für mehr Biodiversität

Sophie Kepplinger, BA, 10.10.2022 13:12

REGION KIRCHDORF-STEYR. Der Regionale Naturschutzplan gilt als Unterstützung für heimische Landwirte, um die in der Natur vorkommende Vielfalt zu erhalten. Diese Handlungsgrundlage wurde nun auf die gesamte Region Kirchdorf und Steyr erweitert.

LAbg. Regina Aspalter und BBK-Obfrau Edeltraud Huemer (Foto: BBK Kirchdorf Steyr)
LAbg. Regina Aspalter und BBK-Obfrau Edeltraud Huemer (Foto: BBK Kirchdorf Steyr)

Bei dem „Regionalen Naturschutzplan“ geht es vor allem um Flächen wie Weiden und Mähwiesen. Und damit sind die Bezirke Kirchdorf und Steyr flächenmäßig sehr stark gesegnet. In dieser Region werden Landwirte eingeladen, festgelegte Auflagen bei der Bearbeitung ihrer Flächen einzuhalten. Diese zusätzlichen Maßnahmen schränken beispielsweise die Ausbringung von Pflanzenschutz- oder Düngemitteln ein. Dadurch verschlechtern sich natürlich Ernteerträge – die im Gegenzug finanziell entschädigt werden.

Somit wird das Ökosystem geschont und die wirtschaftliche Stabilität der Betriebe bleibt erhalten. Die Landwirte entscheiden sich freiwillig zur Teilnahme. Festgelegt worden sind die Maßnahmen in verschiedenen Kategorien, beispielsweise wird darin geregelt, wann beweidet werden darf oder wie oft und ab wann gemäht werden darf, bis hin zu Regelungen zur Düngung. Die positiven Auswirkungen dieser Maßnahmen sind in Folgereaktionen für viele weitere Bereiche relevant. Sie beugen beispielsweise der Bodenerosion vor und wirken einem Humusabbau entgegen. Außerdem wirkt sich die Naturschutzmaßnahme gut auf die Qualität der Grundwasserreserven aus.


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