Tränenreiche Augen und dankbare Herzen in der Ukraine
BEZIRK/UKRAINE. Die Kamillianische Familie organisierte, unter der Leitung von Angela Mair aus Pettenbach, gemeinsam mit dem Kamillianerorden einen Transport in die Transkarpatenregion. In Begleitung eines Diplomaten aus der Ukraine passierten der Generaldelegat der Kamillianer P. Alfréd György aus Wien und Karl Bloderer aus Oberschlierbach, der den Transport durchführte, die Grenze. Das Team brachte alten und kranken Menschen sowie kinderreichen Familien das Friedenslicht und Lebensmittel.
Mit 270 Bananenschachteln Lebensmittel, warmer Kleidung und vieles mehr, ohne festlicher Verpackung, mit dem bitteren Beigeschmack eines Hilfstransportes, machte sich die Gruppe auf den Weg, Menschen im Karpatenvorland zu besuchen, die unter den Verwüstungen des Krieges leiden. Das Friedenslicht nahmen nicht nur viele Familien, sondern auch der Bischof in Mukatschewo freudig und bewegt auf. Mit tränenreichen Augen, dankbaren Herzen und sprachlos vor Glück empfingen die Menschen die vorweihnachtlichen Gaben aus Kirchdorf und Umgebung. Die Überbringer wurden in jedem Haus aufs Herzlichste empfangen.
Karl Bloderer fuhr ein zweites Mal in die Ukraine
In der Weihnachtszeit organisierte auch der Verein Altesachen-Freudemachen in Steyr unter der Leitung von Wolf-Dieter Pichler einen weiteren Transport in die Ukraine. Mit 14 Tonnen Lebensmittel, die Großteils von der Firma Landena in Stainach-Pürgg gespendet wurden, sowie 100 Karton Kerzen, Taschenlampen und Batterien, die Johann Edlinger und sein Team aus der Hilfsgemeinschaft SSTA in Schiedlberg gemeinsam mit der Pfarrcaritas Kirchdorf und Spendern aus Kirchdorf und Umgebung sammelten, machte sich Karl Bloderer mit seinem Helfer Heimo Manzenreiter aus Micheldorf ein weiteres Mal auf den Weg Richtung Ukraine.
Die Organisatoren danken für die Begleitung der Fahrten durch das Gebet und gute Gedanken. Möge Gott es allen vergelten, die mit ihrer Spende und Hilfe dazu beigetragen haben, dass das Weihnachtsfest für die Menschen in den vom Krieg zerrütteten Gebieten schöner wurde. Möge der Friede des Kindes von Bethlehem ihr Lohn sein.
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