
STEINBACH AN DER STEYR. Bei einem gemeinsamen Rundgang aller Schüler der Volksschule Steinbach an der Steyr wurden kürzlich die drei neu eingerichteten Elternhaltestellen offiziell in Betrieb genommen. Die mit Tafeln beschilderten Punkte sollen Anreize schaffen, um zumindest einen Teil des Schulweges zu Fuß zurückzulegen. Der Rundgang bei der Eröffnung wurde auch gleich für ein von der Polizei begleitetes Schulwegtraining genutzt.
Nachdem immer weniger Kinder zu Fuß in die Schule gehen und es durch das starke Verkehrsaufkommen zu Gefahrensituationen rund um die Volksschule kommt, hat der Ausschuss für Familie und Gesundheit in Zusammenarbeit mit der Gesunden Gemeinde und der Unterstützung der Volksschul-Direktorin und des Elternvereins das Projekt „Sicher bewegt“ umgesetzt. Gemeinsam möchte man mit dieser Initiative die Sicherheit am Schulweg erhöhen und die Gesundheit der Kinder fördern. Dazu sollen auch farbige Bodenmarkierungen am Weg zur Schule und an gefährlichen Stellen beitragen, die rechtzeitig zum Beginn des neuen Schuljahres aufgebracht wurden.
„Zu Fuß in die Schule zu gehen bringt Bewegung, Spaß und fördert Konzentration und Lernleistung“, so Vizebürgermeisterin Heidi Mitterhuber. „Gemeinsam mit anderen Kindern wird der Schulweg zum Gemeinschaftserlebnis. Der Fußweg steigert zudem die Verkehrskompetenz und die Selbstständigkeit der Kleinen.“
Das Projekt „Sicher bewegt“
Folgende Haltestellen im Ortszentrum Steinbacher Ortszentrum stehen den Eltern während des Ein- und Aussteigens ihrer Kinder zur Verfügung: Parkplatz Weyergasse, unterhalb der Kirche. Von dort sind es rund 600 Meter bis zur Volksschule. Die beiden weiteren Haltestellen befinden sich beim Feuerwehr-Depot in der Reintalstraße (400 Meter) und am Freibad-Parkplatz beim Gebäude der Nahwärme (100 Meter).
Die Initiative „Sicher bewegt - Elternhaltestelle“ wurde von der SPES-Familienakademie entwickelt und seit 2013 bereits in rund 70 Gemeinden in Oberösterreich umgesetzt.