MOLLN. Karl Resch aus Molln schrieb einen Leserbrief über die Wiederansiedelung des Wolfes.
Der jüngste Zwischenfall in Schönau mit einer Wolfsbegegnung auf zehn Meter zeigt auf, welche Gefahren mit der Wiederansiedelung der großen Beutegreifer auf uns zukommen. Was wäre, wenn es anstatt der beherzten Frau ein Schulkind gewesen wäre, nicht auszudenken.
Das war erst der Anfang, laut ORF Nachrichten, gibt es im benachbarten Nationalpark in Tschechien schon mehrere Wolfsrudel. Meine Überzeugung, dass eine Koexistenz „Wolf“ nicht funktioniert und diese Wildtiere ein Wunschtraum der Raubtierbefürworter wie WWF, VGT, NABU, pro Wolf, und allen nichtgenannten Verherrlichern bleibt und bleiben muss, ist die dringlichste Aufgabe einer verantwortungsvollen Politik. Die Wiederansiedelung wurde durch die hohen Subventionen der EU zum Goldesel der Befürworter. Auch in der EU muss sich was ändern, weil schon die FFH-Richtlinie gesetzeswidrig ist. Im Gewohnheitsrecht, was übrigens geltendes Recht ist, heißt es: Was über längere Zeit Bestand hatte, wie zum Beispiel die „wolfsfreie Alpenregion“ ist geltendes Recht. Anscheinend hat sich das bis Brüssel noch nicht durchgesprochen. Alle Wiederansiedelungsabsichten sind zu verurteilen und schnellstmöglich rückgängig zu machen.
Die jüngst angestrebten Renaturierungsmaßnahmen von vielen EU-Abgeordneten wären dann der nächste Schritt gewesen – alle Wildtiere zu opfern für die großen Beutegreifer. Wenn die Bauern kein Wolfsfutter mehr auf die Almen treiben, geht es an die Wildtiere, diese Räuber fressen dann alles, vom Hasen, über Fuchs, Dachs, Biber, Fischotter, Reh, bis zum Rotwild. Von der Jagd im Tüpl Allensteig weiß man von unzähligen Rissen von Hirschen. Mufflons gibt es dort schon seit Jahren nicht mehr, die ganze Population ist den Wölfen zum Opfer gefallen.
Es fragt sich nur, ob alle eine derartig einschneidende Veränderung wollen oder nur die Naturschutzorganisationen, die ja dem Namen nach keine mehr sind, eher Wildtier-Vernichter.
Das Märchen vom Rotkäppchen ist ausgeträumt. Wir gehen einer realen Zukunft entgegen und stellen den Urzustand „wolfsfrei“ wieder her, so wie es uns unsere Vorfahren vorgelebt haben.
Karl Resch aus Molln
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