464 Babys erblickten im PEK Kirchdorf das Licht der Welt

Robert Hofer, 03.01.2025 09:54

KIRCHDORF. 256 Mädchen und 208 Buben wurden im Jahr 2024 im Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf geboren. Die beliebtesten Namen waren Nora, Antonia und Olivia sowie Paul, Maximilian und Jonas.

Von links: Stationsleiterin Michaela Schweiger, die stolze Mutter Eva-Maria Schmeißl mit Tochter Ida Marie und Primar Josef Hager (Foto: OÖG)

Mit insgesamt 464 Babys kamen 2024 nahezu gleich viele Kinder zur Welt, wie im Jahr davor (462). Dafür waren es 2024 deutlich mehr Mädchen, 2023 war es noch umgekehrt (262 Buben, 200 Mädchen).

Im Klinikum Kirchdorf ist man auf die vorliegende Geburtenbilanz stolz, die familiäre Atmosphäre werde geschätzt. „Jede werdende Mutter erhält eine individuelle Betreuung, die auf ihre speziellen Bedürfnisse und Wünsche abgestimmt ist“, sagt Primar Josef Hager. „Werdende Eltern schätzen die warme und einladende Umgebung und insbesondere unser engagiertes Team von Hebammen und Pflegekräften. Diese persönliche Betreuung vermittelt ein Gefühl von Geborgenheit.“

Neues Kreißzimmer

Neben der Statistik für das Jahr 2024 gibt es weitere interessante Entwicklungen im Bereich der Geburtenhilfe im PEK Kirchdorf. Das neue Kreißzimmer wurde Anfang Februar eröffnet. Die kleine Linda war das erste Kind, das in den neuen Räumlichkeiten geboren wurde. Seither erfreuen sich die modernen, hellen Räumlichkeiten, die eine angenehme Atmosphäre und Geborgenheit bieten, großer Beliebtheit bei Gebärenden und Mitarbeiterinnen. Das Kreißzimmer überzeugt zudem durch eine Klimatisierung für heiße Sommermonate sowie eine Dachterrasse, die Gebärenden einen Rückzugsort zum Entspannen bietet.

Trend zur Wassergeburt

Ein besonderes Augenmerk gilt nach wie vor der Wassergeburt. Auch im Jahr 2024 hat rund ein Drittel aller werdenden Mütter aus der Region des Pyhrn-Eisenwurzen Klinikums Kirchdorf ihr Baby im Wasser zur Welt gebracht. Das PEK Kirchdorf zählt somit zu den führenden Kliniken in Sachen Wassergeburt, das Team um Primar Hager ist gut eingespielt.

„Bei Wassergeburten benötigen wir weniger Schmerzmittel, es treten weniger Dammverletzungen auf, der Blutverlust ist geringer und das warme Wasser regt die Wehentätigkeit an“, erklärt Hager. Neben den medizinischen Vorteilen bietet die Wassergeburt auch eine große Entspannung für Mutter und Kind. Die anhaltend hohe Nachfrage der Wassergeburt wurde auch beim Umbau des Kreißzimmers berücksichtigt und eine zusätzliche Entbindungswanne installiert.

Umfassende Nachsorge

Auch die Nachsorge und Unterstützung nach der Geburt sind im PEK Kirchdorf von großer Bedeutung. Besonders beliebt ist die in 2024 eingeführte Stillambulanz. Hier werden werdende und frischgebackene Eltern von ausgebildeten Still- und Laktationsberaterinnen betreut. “Ein wichtiges Kriterium für erfolgreiches Stillen ist eine positive Einstellung dazu schon in der Schwangerschaft. Darum informieren wir werdende Mütter bereits während der Schwangerschaft über das Stillen und stehen ihnen nach der Geburt mit Rat und Tat zur Seite“, sagt Family-Center-Stadtionsleiterin Michaela Schweiger.