Silbernes Ehrenzeichen für Abt em. Ambros Ebhart

In seiner Laudatio würdigte Stelzer die Leistungen Ebharts während seiner Amtszeit: „Als Abt musste er am Beginn seiner Amtszeit im April 2007 viele Neubesetzungen und Umstrukturierungen vornehmen, und es erfolgten auch zahlreiche bauliche Maßnahmen.“ Besonders betonte der Landeshauptmann die spirituelle Dimension seines Wirkens: „Ein besonderes Anliegen sei Abt em. Ambros Ebhart das Gebet für die Klostergemeinschaft und die Menschen im Kloster und in den Pfarren. An seelsorglichem Wirken müssen seine Herzlichkeit und Offenheit, mit der er auf Menschen allen Alters und aller Schichten und Gruppen der Pfarren zugegangen ist, hervorgehoben werden.“

Ambros Ebhart trat 1971 als Karl Ebhart ins Stift Kremsmünster ein und erhielt den Ordensnamen Ambros. Nach dem Theologiestudium in Salzburg wurde er 1977 zum Priester geweiht. Es folgten seelsorgliche Tätigkeiten in mehreren oberösterreichischen Pfarren, darunter Einsiedling, Thalheim, Schauersberg und Bad Hall. Auch bauliche Sanierungen und eine Glaubensmission prägten seine Zeit als Pfarrer. Vor seiner Wahl zum Abt war Ebhart unter anderem Dechant des Dekanats Kremsmünster und Konventdelegierter zum Generalkapitel. Von 2007 bis 2025 leitete er das Stift Kremsmünster als Abt. In dieser Zeit übernahm er umfassende strukturelle und pastorale Aufgaben, bis er im Jänner 2025 in den Ruhestand trat. Zu seinem Nachfolger wurde Abt Bernhard Eckerstorfer gewählt.