Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum setzt Zeichen gegen Gewalt mit Aktionen im Rahmen von "Orange the World"
REGION STEYR-KIRCHDORF. Das Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum in Kirchdorf und Steyr beteiligte sich auch heuer mit zahlreichen Initiativen an der internationalen Kampagne „Orange the World“. Mit Veranstaltungen, Informationsangeboten und sichtbaren Zeichen im öffentlichen Raum machten die Beteiligten auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam.
Das Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum hat seine Teilnahme an der Kampagne „Orange the World“, die jährlich von 25. November bis 10. Dezember stattfindet, mit vielfältigen Aktionen an beiden Standorten fortgesetzt.
Weibliche Selbstbestimmung und gesellschaftliche Rollenbilder
In Kirchdorf startete die Aktionswoche mit einem Kinoabend, der in Kooperation mit dem Kultur- und Kinoverein KuKi sowie der Gesunden Gemeinde organisiert wurde. Gezeigt wurde der Film Primadonna, der sich mit weiblicher Selbstbestimmung und gesellschaftlichen Rollenbildern beschäftigt. Anschließend nutzten Besucher die Möglichkeit zum Austausch.
Spray-Aktion der Gewaltschutzgruppe
Im Außenbereich des Klinikums setzte eine Spray-Aktion der Gewaltschutzgruppe gemeinsam mit Führungskräften und Pflegestartern ein weithin sichtbares Zeichen gegen Gewalt. Zudem wurde eine Parkbank mit der Aufschrift „Kein Platz für Gewalt“ durch den Soroptimist Club Windischgarsten Kremstal übergeben und am Areal des Klinikums aufgestellt. Begleitet wurde die Initiative von einem Bücherstand der Soroptimistinnen, dessen Erlös Frauen in der Region zugutekommt, sowie von der Eröffnung der „Siolence“-Fotoausstellung im ersten Stock des Hauses.
Im Eingangsbereich informierte die Gewaltschutzgruppe über Unterstützungsangebote. Ein Weihnachtsstand der Pflegestarter und der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Kirchdorf trug zusätzlich zur Belebung der Aktionstage bei.
Info-Tour der Gewaltschutzgruppe in Steyr
Auch der Standort Steyr setzte mit Spray-Aktionen im Außenbereich sichtbare Zeichen gegen Gewalt an Frauen. Mitglieder der Gewaltschutzgruppe, Führungskräfte und Pflegestarter beteiligten sich an der Umsetzung. An mehreren Tagen standen im Klinikum Informationsstände bereit, an denen Patienten, Besucher und Mitarbeiter über Hilfsangebote und Präventionsmöglichkeiten informiert wurden. Zusätzlich bot eine Info-Tour der Gewaltschutzgruppe durch mehrere Häuser des Klinikums Gelegenheit zu Gesprächen und Austausch.
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