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„Little Room of Horror“: spielerisch Gefahren und Fehlerquellen in der Pflege erkennen

Susanne Winter, MA, 19.11.2022 16:19

KIRCHDORF AN DER KREMS. Praxisnahe Ausbildung und Simulationen sind von Anfang an ein wichtiger Teil der Pflegeausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflegeschule (GuKPS) im Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum (PEK) Kirchdorf.

Die Pflegestarter meisterten den „Little Room of Horror“ mit Bravour. (Foto: OÖG)
Die Pflegestarter meisterten den „Little Room of Horror“ mit Bravour. (Foto: OÖG)

„Unsere jüngsten Auszubildenden – die Pflegestarter – können so praxisrelevante Situationen in einem geschützten Rahmen gemeinsam mit den Lehrenden trainieren“, erklärt Christoph Rettenegger, Lehrer in der GuKPS im PEK Kirchdorf.

Pflegesituation mit einer Übungspuppe simuliert

Im sogenannten „Little Room of Horror“ wird eine einfache Pflegesituation mit einer Übungspuppe simuliert. Von den Lehrenden wurden vorab einige Fehler und Gefahrenquellen eingebaut. Die Auszubildenden machen sich gezielt auf die Suche nach diesen Mängeln. „Sie sollen so spielerisch einen umfassenden Blick für mögliche Gefahren und Fehler in der Pflege erlernen und entwickeln. Im Anschluss an die Simulation werden die Ergebnisse gemeinsam noch einmal besprochen“, sagt Christa Haunschmid, Lehrerin in der GuKPS Kirchdorf.

Ausbildung in der Pflege für Jugendliche ab 15 Jahren 

Im Herbst begann der erste Jahrgang der Pflegestarter in der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege: Erstmals können hier Jugendliche bereits ab 15 Jahren – nach Abschluss der Pflichtschule – eine Ausbildung in der Pflege beginnen. Im ersten Ausbildungsjahr steht die Theorie im Vordergrund. Auszubildende werden schrittweise an den Pflegeberuf herangeführt. Auch hier ist die Simulation bereits ein wichtiger Teil des Unterrichts.

Vorbereitung auf die Praxis

„Unsere Auszubildenden der Pflegestarter werden im ,geschützten', sicheren Rahmen – das heißt in der Schule im Lehrsaal mit Hilfe zum Beispiel durch die Simulation – behutsam auf die Praxis vorbereitet. Wir holen die praktischen Herausforderungen in unsere Klassenzimmer“, erklärt Maria Ragl, Direktorin der Schulen Kirchdorf und Steyr im Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum.


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