Friedrich Reinisch gewinnt die Wahl und sorgt für Farbwechsel in Molln
MOLLN/SCHLIERBACH/WINDISCHGARSTEN. Die drei Stichwahlen im Bezirk Kirchdorf sind entschieden: Die Volkspartei hat sich durchgesetzt. Friedrich Reinisch (ÖVP) sorgt für einen Farbwechsel im Bürgermeisteramt in Molln. Norbert Vögerl und Katharina Seebacher (beide ÖVP) bleiben weiterhin in ihrem Amt.
Nachdem Renate Rettenegger (SPÖ) nicht mehr kandidierte, war es klar, dass es einen neuen Bürgermeister in der Marktgemeinde Molln geben wird. Der Ausgang der Wahl blieb jedoch sehr spannend und es kam zu einer Stichwahl zwischen Manfred Hofbauer (SPÖ) und Friedrich Reinisch (ÖVP), bei der Hofbauer mit 30,50 Prozent noch vor Reinisch mit 24,93 Prozent lag. Bei der Stichwahl wendete sich jedoch das Blatt und der ÖVP-Kandidat setzte sich mit 55,70 Prozent (1172 Stimmen) durch. Der SPÖ-Kandidat erreichte 44,30 Prozent (932 Stimmen).
„Natürlich tritt man mit der Hoffnung auf das Amt an, ich war jedoch trotzdem überrascht“, sagt Friedrich Reinisch zu seinem Wahlsieg. Einen Teil des Erfolges schreibt er seinem intensiven Wahlkampf zu: „Ich habe über 1000 Haushalte in Molln besucht und mit den Menschen persönlich über ihre Anliegen gesprochen.“ Diese Anliegen möchte er jetzt zu deren Zufriedenheit umsetzen.
Der neue Mollner Bürgermeister wolle das Amt in Demut annehmen und mit allen Parteien offen zusammenarbeiten. „Ich möchte die Bürgernähe in Molln leben, die Bewohner in wesentliche Entscheidungen einbinden sowie ein Bürgermeister für alle sein“, so der Frischgewählte.
Katharina Seebacher und Norbert Vögerl bestätigt
Die Stichwahl in Windischgarsten war für Norbert Vögerl (ÖVP) nichts Neues, bereits 2009 musste er nochmal antreten. Mit 55,46 Prozent sicherte sich der ÖVP-Kandidat auch 2015 erneut das Amt des Bürgermeisters. Reinhard Virag (SPÖ) erreichte 44,54 Prozent.
Etwas überraschend kam die Stichwahl für Katharina Seebacher (ÖVP) in Schlierbach. Doch auch sie wurde mit 62,66 Prozent als Bürgermeisterin bestätigt. Martin Tragler (Bürgerliste) erreichte 37,34 Prozent.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden