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Gemeindefinanzierung-Neu betrifft auch die Freiwilligen Feuerwehren

Leserartikel Carina Kerbl, BSc MSSc, 12.04.2018 19:52

BEZIRK KIRCHDORF. Elmar Podgorschek (FPÖ), Landesrat unter anderem für Feuerwehrwesen, Zivildienst, Krisen- und Katastrophenschutz, war auf Tour durch den Bezirk Kirchdorf. 

Landtagsabgeordneter und Bezirksparteiobmann der FPÖ Michael Gruber (l.) begleitete Landesrat Elmar Podgorschek (r.) an seinem Bezirkstag. Foto: Carina Kerbl

An einem Tag jeden Monat besucht Podgorschek Freiwillige Feuerwehren (FF), aber auch das Rote Kreuz in einem Bezirk. Die Gemeindefinanzierung-Neu wird auch für das Feuerwehrwesen in Zukunft eine Herausforderung darstellen. Denn die Feuerwehren werden von den Gemeinden finanziert. Mit der neuen Finanzierung müssen Gemeinden nun selbst planen und aktiv werden.

Mehr Autonomie für Gemeinden

Das bedeutet mehr Autonomie, aber auch mehr Verantwortung. Doch besonders Abgangsgemeinden, das heißt Gemeinden mit einem unausgeglichenen Budget, hadern mit dem neuen System. Unter anderem werden ihnen finanzielle Mittel im Bereich der freiwilligen Leistungen gekürzt. Diese freiwilligen Leistungen umfassen zum Beispiel Vereinssubventionen.

Gefahrenpotential ermitteln

Mit Hilfe der Gefahrenabwehr- und Entwicklungsplanung (GEP) soll eine Feuerwehr Gefahrenpotential in ihrer Gemeinde zusammenfassen und was sie zum Schutz der Bevölkerung benötigt. Im Kremstal ist die Autobahn und vor allem deren Tunnel ein hohes Risiko, das die FF berücksichtigen muss.

Planung bei der Feuerwehr ist unerlässlich

Diese Planung ist wichtig, um das Budget für eine FF festzulegen. Ein neues Fahrzeug kostet beispielsweise zwischen 600.000 und 800.000 Euro und ist meist 30 Jahre lang im Einsatz. Viele davon werden bei FF gerade ausgetauscht, da sie nicht mehr dem neuesten Stand der Technik entsprechen.


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