Interview mit Inzersdorfs Bürgermeister Bernhard Winkler-Ebner
INZERSDORF IM KREMSTAL. Bürgermeister Bernhard Winkler-Ebner (ÖVP) berichtete im Gespräch mit Tips über abgeschlossene und anstehende Projekte der Gemeinde Inzersdorf im Kremstal.
Tips: Inzersdorf ist ein belebter Ort mit vielen Vereinen. Wie geht es diesen denn?
Bernhard Winkler-Ebner: Die Vereinsaktivitäten waren auf ein Minimum reduziert – zeitweise herrschte auch ein totaler Stillstand. Die Vereine haben die Zeit jedoch gut überbrückt und alle warten bereits darauf, dass wieder Normalität einkehrt. Leider ist nach wie vor keine Planungssicherheit für Vereinsveranstaltungen gegeben.
Tips: Wie sieht es im Bereich Wohnraumschaffung aus?
Winkler-Ebner: Die LAWOG errichtet im Ortskern derzeit eine Wohnanlage mit elf geförderten Mietwohnungen. Baufertigstellung der Wohnungen ist voraussichtlich im Herbst 2021. Das Gebäude wird auch über einen Seniorentreff verfügen, da die Wohnungen die Bedürfnisse von älteren Personen abdecken. Die Raiffeisenbank Region Kirchdorf wird dort einen Automatenstandort errichten.
Tips: Welche Projekte wurden im vergangenen Jahr umgesetzt?
Winkler-Ebner: Die Sanierung des Spielplatzes, welche im Rahmen der „familienfreundlichen Gemeinde“ geplant wurde, ist nun fertiggestellt. Von den Sitzbänken bis hin zur Kletterwand wurde alles neu gemacht. Die Kosten für die Geräteausstattung beliefen sich auf etwa 25.000 Euro.
Tips: Und welche Projekte sind geplant?
Winkler-Ebner: Vom Tourismusverband Steyr und die Nationalpark Region wird in den nächsten Monaten ein Pavillon mit Info-Screen, Rastplatz und einer Ladestation für E-Bikes im Ortskern errichtet. Für Anfang 2022 ist dann noch die Sanierung des Turnsaales geplant.
Tips: Wie geht es der Gemeinde in finanzieller Hinsicht?
Winkler-Ebner: Die Gemeinde hat seit drei Jahren einen ausgeglichenen Haushalt. Durch unsere finanzielle Lage haben wir die Möglichkeit, Projekte umzusetzen, die die Gemeinde weiter vorantreiben. Da sind wir auf einem guten Weg.
Tips: Was war für Sie als Bürgermeister die größte Herausforderung in der Corona-Krise?
Winkler-Ebner: Trotz dieser herausfordernden Zeit konnte der Amtsbetrieb durchgehend aufrechterhalten werden. Die Sicherheit war durch die gute Zusammenarbeit im Krisenstab ebenfalls gegeben.
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