FSG-Betriebsrat im Krankenhaus Kirchdorf fordert mehr Personal und faires Arbeitszeitmodell
KIRCHDORF AN DER KREMA. Mehr Personal und ein faires Arbeitszeitmodell – das fordert der FSG-Betriebsrat im Pyhrn-Eisenwurzen-Klinikum Kirchdorf. „Unsere Kollegen arbeiten ständig am Limit und darüber hinaus. Unsere Kollegen müssen entlastet werden“, betont Betriebsratsvorsitzende Gabriele Wagner.
Dass die Beschäftigten in den heimischen Spitälern nicht erst seit der Corona-Pandemie an Arbeitsüberlastung leiden und Corona die Lage enorm verschärft hat, ist kein Geheimnis. Erst im vergangenen Dezember haben Beschäftigte der Ordensspitäler vor den Häusern protestiert und gemeinsam mit Vertretern der landeseigenen Spitäler Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landeshauptmannstellvertreterin Christine Haberlander einen Forderungskatalog auf Christbäumen vors Landhaus gestellt.
Erdrutschsieg bei der Betriebsratswahl
Außer schönen Worten sei allerdings noch immer nichts passiert, kritisiert das FSG-Betriebsratsteam im Pyhrn-Eisenwurzen-Klinikum Kirchdorf. „Wir brauchen dringend ein faires Arbeitszeitmodell und mehr Personal. Unsere Kollegen arbeiten ständig am Limit und darüber hinaus“, fordert die Betriebsratsvorsitzende Gabriele Wagner, die mit ihrem Team bei der Betriebsratswahl im Krankenhaus Kirchdorf einen Stimmenzuwachs von mehr als 24 Prozentpunkten erhielt.
Hilferufe ernst nehmen
„Wir tun alles, was in unserer Macht steht, um den Kollegen die Arbeit zu erleichtern. So haben wir etwa mit viel Hartnäckigkeit eine betriebliche Kinderbetreuung, Ruhezonen im Freien und ausreichende Parkplätze initiiert. Was wir aber wirklich brauchen – mehr Personal und faire Arbeitszeiten –, das muss die Landespolitik umsetzen. Wir können es nur immer und immer wieder einfordern“, mahnt Wagner.
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